Mittwoch, 28. März 2007

Vor einem Jahr in Ägypten


Das Bild oben (rupprecht@kathbild.at) zeigt den koptischen Papst-Patriarch Schenuda III. mit Kindern.
In Ägypten ist die koptische christliche Minderheit immer wieder Ziel von Übergriffen und systematischer Benachteiligung und Unterdrückung. Die Behörden tun nichts oder zu wenig gegen diese Ungleichbehandlung. Anlässlich der vorösterlichen Zeit wollen wir wieder einmal an die Lage unserer koptischen Brüder erinnern:


Wieder erfolgte ein Angriff auf unsere koptischen Mitbrüder: Als sie am Freitag, den 14. April 2006 ihre vorösterlichen Gottesdienste in ihren Kirchen hielten (die koptisch-orthodoxe Kirche feiert das Osterfest am 23. April), wurden zwischen 8.30 und 11.30 Uhr in gleich drei Kirchen Alexandrias die Betenden mit Waffen attackiert. Ein 78jähriger Kopte starb, 17 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Zitat: www.uno-christ.at


Von offizieller Seite war damals angegeben worden, es handelte sich nur um einen einzelnen Angreifer gehandelt, der zudem psychisch krank gewesen sei. Einige Offiziere erklärten jedoch gegenüber der der Nachrichtenagentur Reuters , dass sie drei Attentäter gefasst hätten. Die Attentäter hätten den Angriff demnach gemeinsam organisiert.


Wir werden uns bemühen, vermehrt über die schlimme Lage der Christen im Nahen Osten und Nordafrika zu berichten.



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