Donnerstag, 30. November 2006

Die Presse titelt auf der ersten Seite: Die neue Ära der Christenverfolgung

Die Presse als die führende, als bürgerlich-konservativ geltende, Tageszeitung Österreichs bringt auf ihrer Titelseite als Topthema: Die neue Ära der Christenverfolgung.

Als Beispiel wird der Irak herausgegriffen, wo seit dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung durch den Einmarsch der U.S.-Truppen und ihrer Verbündeten der Zorn der islam. Mehrheitsbevölkerung sich ungebremst an den Irakern christlichen Glaubens entlädt. Während früher im Irak die Religionsfreiheit institutionell garantiert war und auch in der Praxis durch eine funktionierende äquidistante Verwaltung gewahrt blieb, ist die Situation heute für die Christen im Irak prekär. Im Jahr 1987, also vor dem ersten Angriff der USA auf das Land, lebten noch 1,4 Mio. Christen im Irak. heute sind es deutlich weniger als eine Million. Das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR berichtet, dass die in Syrien ankommenden Flüchtlinge aus dem Irak 44 % Christen wären - bei einem offiziellen Christenanteil im Irak von 3 %.

Der chaldäisch-katholische Bischof von Basra, Erzbischof Gabriel Kassab sagt, dass mehr als die Hälfte seiner Gemeinde den Irak bereits verlassen habe. Er selbst wurde vom Vatikan nach Sydney versetzt. Nachfolger für Basra wurde keiner bestellt.

Trotz der institutionell garantierten Religionsfreiheit in Ländern wie der Türkei, sind Menschen nicht-islamischen Glaubens Bürger zweiter Klasse. Der Handlungsspielraum christlicher Gemeinden ist drastisch eingeschränkt, Grunderwerb oder der Betrieb von eigenen Priesterseminaren ist nicht gestattet. Christen werden großteils vom Staatsdienst ausgeschlossen, vor Gericht gelten sie als weniger glaubwürdig (diesbezügliche Fälle wurden uns besonders von koptischen Freunden aus Ägypten berichtet!), beim Übertritt eines Moslems zum Christentum ist die gesellschaftliche Ächtung (auch von der eigenen Familie) noch die "harmloseste" Konsequenz. In Ländern, wo die Scharia gilt, kann darauf sogar die Todesstrafe stehen.

All dies zu berücksichtigen und in seine Diplomatie einzubauen, steht auf dem Erledigungszettel des Hl. Vaters, wenn er dieser Tage in der Türkei weilt. Menschlich sind diese Probleme nicht bewältigbar. Aber was können wir Menschen schon alleine und aus eigener Kraft? Halten wir uns daher an die drei G-Regel: Gebet, Gebet, Gebet!

-jk-

Mittwoch, 29. November 2006

Heute beginnt die Novene zur Unbefleckten Empfängnis

Heute, neun Tage vor dem Hochfest Mariä Empfängnis, beginnt die Novene zur Immakulata. http://www.mercedarier.at/Gebet/novene_immaculata.htm

Gottes Segen,

-jk-

Dienstag, 28. November 2006

Königin der Apostel

Das Wesen des Apostolats besteht darin, Christus in den Menschenseelen hervorzubringen. Das aber ist nur eine Weiterführung der Aufgabe der Mariens als Mutter der Christen. Deshalb gibt es keine echte Marienverehrung ohne Auswirkung ins Apostolat. Alle wahren Marienverehrer sind auch eifrige Apostel.

'Ich bringe wie ein Weinstock süßen Duft hervor, und meine Blüten, sie sprossen schön und anmutig. Ich bin die Mutter der schönen Liebe, der Furcht und Erkenntnis und der heiligen Hoffnung. In mir ist die Gnade jedes Weges und jeglicher Wahrheit; in mir ist alle Hoffnung des Lebens und der Tugend. Kommt her zu mir alle, die ihr nach mir Verlangen hegt, und sättigt euch an meinen Früchten. Denn mein Geist ist süßer als Honig und mein Erbe süßer als Honig und Wabenseim. Mein Andenken lebt fort durch die Geschlechter aller Zeiten. Wer von mir ißt, den hungert nimmer mehr; wer von mir trinkt, den dürstet nimmer mehr. Wer auf mich hört, wird nicht zuschanden; wer sich um mich bemüht, wird nicht in Sünde fallen. Die mich zur Leuchte nehmen, werden das ewige Leben haben.' (Sir 24,23-31)

Gott, du hast deinen Aposteln, die mit Maria, der Mutter Jesu, einmütig im Gebet verharrten, den Heiligen Geist gegeben: verleihe uns, daß wir unter dem Schutz der Königin der Apostel, die auch unsere Mutter ist, deiner Majestät treu zu dienen und die Herrlichkeit deines Namens durch Wort und Beispiel auszubreiten vermögen. Amen

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Grignion v. Montfort)

-jk-

Montag, 27. November 2006

Mittlerin aller Gnaden

Maria hat uns Jesus Christus, die Quelle aller Gnaden, geschenkt. Sie ist deshalb die Vermittlerin aller Gnaden, die Gott den Menschen schenket. So geschahen die ersten Wunder Jesu in der Ordnung der Gnade (die Heiligung Johannes des Täufers) und der Natur (bei der Hochzeit zu Kana) ausdrücklich durch die Vermittlung Mariens.

Die Heiligung des Johannes: 'In jenen Tagen machte sich Maria auf und ging eilends in das Gebirge nach einer Stadt in Juda. Sie trat in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Sobald Elisabeth den Gruß Mariens vernahm, frohlockte das Kind in ihrem Schoß, und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt. Sie rief mit lauter Stimme: "Du bist gebenedeit unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! Woher wird mir die Gnade, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, sobald dein Gruß an mein Ohr klang, frohlockte das Kind vor Freude in meinem Schoße. Selig, die geglaubt hat, daß in Erfüllung gehen wird, was ihr vom Herrn gesagt wurde." Da sprach Maria: "Hochpreist meine Seele den Herrn ..." (Lk 1,39-56)
Das Wunder zu Kana: 'Darauf war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa. Die Mutter Jesu nahm daran teil. Auch Jesus und seine Jünger ... Als der Wein ausging, sprach die Mutter Jesu zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr." Jesus erwiderte ihr: "Was habe ich mit dir gemeinsam, Weib? Meine Stunde ist noch nicht gekommen." Seine Mutter sagte dann zu den Dienern: "Tut alles, was er euch sagt!" Nun standen dort sechs steinerne Wasserkrüge ... Jesus gebot ihnen: "Füllt die Krüge mit Wasser!" Sie füllten sie bis zum Rande. Dann sprach er zu ihnen: "Schöpft jetzt davon und bringt es dem Speisemeister!" Sie brachten es ihm. Der Speisemeister kostete nun das Wasser, das zu Wein geworden war . . .' (Joh 2,1-9)

Herr, mit den Bitten deiner Mutter, unserer Mittlerin, flehen wir zu dir, es möge diese Hingabe durch deine gnadenvolle Huld uns selbst zu einer ewigen Opfergabe für dich vollenden. Amen.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Grignion v. Montfort)

-jk-

Sonntag, 26. November 2006

ÖH-Abtreibungskampagne. Gegenstimmen werden lauter.

Die Gemeinschaft vom hl. Josef, beheimatet im niederösterreichischen Kleinhain, hat unsere Dokumentation der skandalösen ÖH-Abtreibungswerbung in ihrem letzten Newsletter gebracht:

http://www.stjosef.at/stjosefnews/singlenews.php?lang=de&category=0&newsnr=2802

Hw. Dr. Josef Spindelböck von der Josefsgemeinschaft meinte wörtlich in einem Email an uns: "Wenn möglichst viele dagegen protestieren, so kann dies (unterstützt durch das Gebet, das viele sicher auch gerne in diesem Anliegen verrichten) vielleicht zu einer Sinnesänderung bei den Verantwortlichen führen!"

Beten wir also für die Wahrheit. Denn der Vater der Lüge sorgt dafür, dass die Menschen gegenüber der Wahrheit der Abtreibung die Augen verschließen.
Beten wir auch für alle Frauen, die gerade abtreiben wollen oder die abgetrieben haben, denn auch sie sind Opfer des Vaters der Lüge, des Feindes der Menschennatur.

In diesem Sinne im Gebet verbunden,

-jk-

Mutter Christi und seines mystischen Leibes

Mariens ganze Größe und Hoheit ist begründet in ihrer Gottesmutterschaft. Sie ist aber nicht nur dieMutter Jesu Christi, des Hauptes, sondern auch die Mutter des ganzen mystischen Leibes Christi. Maria ist auch unsere Mutter, weil wir Glieder dieses mystischen Leibes sind.

'Bei dem Kreuze Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Kleophas, und Maria Magdalena. Als Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, dastehen sah, sprach er zu seiner Mutter: "Frau, siehe da, dein Sohn!" Dann sprach er zu dem Jünger: "Siehe da, deine Mutter!" Von jener Stunde nahm der Jünger sie in sein Haus.' (Joh 19,25-27)

Herr Jesus Christus, unser Mittler beim Vater, dir hat es gefallen, die allerseligste Jungfrau Maria, deine Mutter, auch uns zurMutter zu geben, damit sie unsere Mittlerin bei dir sei. Gewähre gnädig denen, die dich um Wohltaten anflehen, die Freude, alles durch sie erlangt zu haben. Amen.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Grignion v. Montfort)

Einen gesegneten Sonntag,

-jk-

Samstag, 25. November 2006

Türkische Stimmen zum Papstbesuch

Wie die Presse in ihrer Samstagsausgabe berichtet, habe man sich seitens der Türkei dagegen verwehrt, dass Papst Benedikt XVI. den Patriarchen von "Konstantinopel" besuchen wolle. Nach türkischer Lesart und Rechtslage gibt es nämlich kein Konstantinopel und würde dieser historische Name höchstens Befremden oder gar Provokation auslösen. Folgerichtig könne es nur "Patriarch von Istambul" heißen. Aber selbst das wird in Frage gestellt, denn von türkischer Seite wird das Ehrenoberhaupt von 300 Mio. orthodoxen Christen maximal als istambuler Pfarrer von 2500 griechisch-orthodoxen Christen in der Türkei anerkannt. Der Bartholomaios I. darf in der laizistischen moslemisch geprägten Türkei nicht einmal seinen religiösen Titel führen.
Der Patriarch hätte schon gar nicht das Recht, den Papst einzuladen, so die türkische Führung auf ein dementsprechendes Ansinnen Bartolomaios' im Herbst vergangenen Jahres.
Joseph Ratzinger hatte sich schon als Kardinal klar und offen gegen einen Beitritt der Türkei zur EU ausgesprochen.
Der Termin des Besuches ist symbolträchtig: Ende November wird das Gründungsfest Konstantinopels gefeiert. Im Jahre 36 hat der Apostel Andreas dort die erste christliche Gemeinde ins Leben gerufen.
Premier Erdogan wird nun doch (gnadenhalber) trotz NATO-Gipfeltreffen in Lettland, einen Termin mit dem Hl. Vater, voraussichtlich am Flughafen, einschieben.
Der Chef der türkischen Religionsbehörde, Großmufti Ali Bardakoglu kritisiert die Regensburger Rede des Hl. Vaters bis heute als: "stark von Vorurteilen behafteten Angriff auf die drei Grundpfeiler des Islam: den Glauben, den Koran und den Propheten Mohammed."
Es ist auch in der Türkei niemandem entgangen, dass Benedikt XVI. sich bloß für die Missverständnisse, die seine Rede ausgelöst hat, nicht aber für deren Inhalt, entschuldigt hat. Trotzdem hat Bardakoglu - in einem Akt der Vernunft - einen offenen Brief unterzeichnet, in dem 38 islamische 'Theologen' den Konflikt wegen der Rede für beendet erklären.

Beten wir für den Hl. Vater, dass der Heilige Geist in auf seiner Reise leite, führe und trage.

-jk-

Braut des Heiligen Geistes

Maria war in ihrem ganzen Leben besonders verbunden mit dem Heiligen Geist. Bei der Verkündigung wurde sie überschattet vom Heiligen Geist und beim Pfingstwunder war sie inmitten der Apostel.

'Im sechsten Monat ward der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa mit Namen Nazareth zu einer Jungfrau. Sie war verlobt mit einem Manne namens Josef, aus dem Hause Davids. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sprach: "Sei gegrüßt, du Gnadenvolle! Der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Weibern." Bei diesen Worten erschrak sie und dachte nach, was dieser Gruß bedeuten solle. Der Engel sprach zu ihr: "Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst empfangen und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und der Sohn des Allerhöchsten genannt werden. Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob herrschen in Ewigkeit, und seines Reiches wird kein Ende sein." Maria sprach zum Engel: "Wie wird das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?" Der Engel antwortete ihr: "Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das aus dir geboren wird, Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabeth, deine Verwandte, hat in ihrem Alter noch einen Sohn empfangen, und sie, die für unfruchtbar gilt, zählt schon den sechsten Monat. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich." Da sprach Maria: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort." ' (Lk 1,26-38)

Allmächtiger, ewiger Gott, du hast im Herzen der seligen Jungfrau Maria eine würdige Wohnstätte des Heiligen Geistes bereitet; verleihe uns, die wir mit frommem Sinn dieses unbefleckte Herz feiern, die Kraft, nach deinem Herzen zu leben. Amen.

Maria hilf!

-jk-

Freitag, 24. November 2006

Das Leben vor der Abtreibung

http://www.mercedarier.at/OEH-Pro-Abtreibungsplakate/fakten_leben_vor_abtreibung.htm

Der Teufel führt Regie



Es ist unschwer zu erkennen, wer bei dieser Abtreibungskampagne die Regie führt. Die Abbildung ist nicht von mir verfälscht, sondern die Teufelshörner sind vom Frauenreferat der ÖH so beabsichtigt.

http://www.mercedarier.at/OEH-Pro-Abtreibungsplakate/OEH-Abtreibungskampagne.htm

ÖH-Abtreibungskampagne - Gegenwehr

Heute Freitag hat ein aufgebrachter Christ (übrigens ein Protestant) vier dieser Abtreibungsplakate im Hörsaalzentrum der Wiener Uni am AAKH-Campus abmontiert und somit unschädlich gemacht. Würden nur die Hälfte der (noch) bekennenden Christen oder Katholiken offen und wehrhaft zu ihrer Kirche stehen, gäbe es solche Plakate nicht!

Maria und die Allerheiligste Dreifaltigkeit

Kein Geschöpf ist so tief in das Geheimnis des Dreieinigen Gottes hineingenommen wie Maria.

'Der Herr besaß mich schon im Anfang seiner Wege, bevor er etwas schuf, von Anbeginn. Von Ewigkeit her bin ich eingesetzt, von Urbeginn, bevor die Erde ward ... Als er die Himmel bereitete, war ich zugegen ... Als der die Grundfesten der Erde legte, da war ich bei ihm, alles ordnend.
Und ich ergötzte mich Tag für Tag, spielend vor ihm allezeit, spielend auf dem Erdenrund. Und meine Wonne war es, bei den Menschenkindern zu sein.
Wohlan denn, Kinder, höret mich: Selig, die auf meine Wege achten. Vernehmet die Lehre, werdet weise und verwerft sie nicht. Selig der Mensch, der mich hört und an meinen Türen wacht alle Tage ... Wer mich findet, findet das Leben und schöpft das Heil vom Herrn.' (Spr 8,22-35)

Allmächtiger, ewiger Gott, du hast durch die Mitwirkung des Heiligen Geistes den Leib und die Seele der glorreichen Jungfrau und Mutter Maria zu einer würdigen Wohung deines Sohnes bereitet: gib uns, die wir ihr Gedächtnis in Freude begehn, daß wir auf ihre Fürbitte vor den drohenden Übeln und dem ewigen Tode bewahrt werden, durch Christus unseren Herrn. Amen.

(aus d. Goldenen Buch v. hl. Grignion v. Montfort)

Gegrüßet seist du Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsere Süßigkeit, unsere Hoffnung, sei gegrüßt.
Zu dir rufen wir elende Kinder Evas, zu dir seufzen wir, trauernd und klagend in diesem Tale der Tränen.
Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu -
und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

-jk-

Donnerstag, 23. November 2006

Frankreich, die Hoffnung des christlich Abendlandes?

Frankreich hat also, so habe ich das jedenfalls immer geglaubt, als einziges Land Europas vernünftige Geburtenzahlen. Es hat immer geheißen, dass dies auf die flächendeckende Versorgung mit Kinderversorgungsplätzen und die Steuerentlastungen zurückzuführen sei.

Es gibt jedoch auch Leute, die behaupten, dass diese positive Geburtenbilanz in Frankreich fast ausschließlich auf die Zuwandererfamilien aus Nordafrika zurückzuführen ist. Das heißt, dass die familienfreundlichen Angebote zu einem überwiegenden Teil von Zuwandererfamilien genutzt werden.

http://commentarium.de/2006/11/21/lies-damn-lies-and-statistics/

Somit wären dabei auch Rückschlüsse auf die Wirkung des Kindergeldes in Österreich zu ziehen.

Vorsicht! Hier geht es nicht um Rassismus, sondern um die Wachsamkeit gegenüber dem Phänomen, dass die Zahl der Ausübenden der Religion der Zuwanderer bald die Zahl der Ausübenden der Religion der ansässigen Bevölkerung zahlenmässig übersteigen wird.

-jk-

Lieblosigkeit

Die Liebe ist das Hauptgebot. An der Liebe will der Herr erkennen, ob wir seine Jünger sind oder nicht.

'Daran erkennt man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Wer das REchte nicht tut, ist nicht aus Gott; ebensowenig, wer seinen Bruder nicht liebt.

Das ist ja die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einadner lieben. Nicht wie Kain, der vom Bösen herkam und seinen Bruder erschlug. Und warum erschlug er ihn? Weil sein Tun böse war, das seines Bruders aber gerecht. Wundert euch nicht, Brüder, wenn die Welt euch haßt. Wir wissen, daß wir aus dem Tod zum Leben gekommen sind, weil wir die Brüder lieben . Wer keine Liebe hat, bleibt im Tode. Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Mörder. Ihr wißt, daß kein Mörder das ewige Leben in sich trägt.

Daran haben wir die Liebe Gottes erkannt, daß er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir das Leben für die Brüder hingeben 1*. Wer die Güter der Welt besitzt und seinen Bruder Not leiden sieht und doch sein Herz vor ihm verschließt 2* : wie aknn in dem die Liebe Gottes wohnen? Kinder, laßt uns nicht mit Worten und mit der Zunge lieben, sondern in der Tat und in der Wahrheit! ...

Das aber ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben. So hat er es geboten. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm.' (1 Joh 3,10 - 18.23.24)

O Maria, Mutter der schönen Liebe, erbitte mir die wahre Gottes- und Nächstenliebe.

(aus d. Goldenen Buch v. hl. Grignion v. Montfort)

1*Das vierte Gelübde der Mercedarier lautete (früher auch für die Ritter, heute nur mehr für die Geistlichen Ordensangehörigen), wenn nötig die eigene Freiheit oder das Leben für einen gefangenen Christen hinzugeben, wenn dessen Seelenheil in Gefahr wäre.

2* Heute haben die Mercedarierritter als Kern ihres Auftrages das Wort Christi in Mt 25, 31-46, speziell 35-36
'Denn ich war hungrig, und ihr habt mich gespeist; ich war durstig, und ihr habt mich getränkt; ich war fremd, und ihr habt mich beherbergt; 36 ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.'

Gottes Segen,

-jk-

Mittwoch, 22. November 2006

ÖH wirbt für Recht auf Abtreibung!


An der Universität Wien werden die StudentInnen mit Plakaten beglückt, die ihnen nachdrücklich endlich und endgültig erklären sollen, dass Abtreibung ein Frauenrecht und ein wesentlicher Bestandteil des Rechtes der Frau auf Selbstbestimmung sei. Unten am Abtreibungspropaganda-Plakat steht als Urheberin das Frauenreferat der ÖH.

Ich zitiere von der Webseite der Österreichischen Hochschülerschaft http://oeh.ac.at/oeh/dieoeh/100248782877, um klar zu machen, was die ÖH ist, und welche Aufgaben die Bundesvertretung hätte und welche Schwerpunkte mit dem Referat für feministische Politik gesetzt werden.

Die Bundesvertretung ist für die Vertretung der Studierenden in ganz Österreich zuständig. Sie setzt sich aus 45 Mandatarinnen und Mandataren zusammen.Die Vorsitzenden und die ReferentInnen vertreten die österreichweiten studentischen Interessen, vor allem gegenüber dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, politischen Parteien und staatlichen Verbänden sowie der Öffentlichkeit.
Das Referat für feministische Politik setzt sich mit der Situation von weiblichen Studierenden in allen Lebensbereichen auseinander und bekämpft im Zuge dessen patriarchale und diskriminierende Strukturen. Auf den Universitäten setzt es sich z. B. für die Integration feministischer Lehrveranstaltungen in Studienplänen ein. Außerdem werden die Aktivitäten verschiedener FrauenLesbengruppen an den Universitäten und autonomer Frauenlesbengruppen koordiniert. Vom Referat für Frauenpolitik und Genderfragen selbst werden feministische Veranstaltungen, wie z. B. zum Internationalen Frauentag (8. März) oder zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) (mit)organisiert. http://oeh.ac.at/oeh/dieoeh/100143974761/104380504495
Tel.: 01/ 310 88 80 - 57
Ich als immer noch Studienbeitragszahler lehne es ab, dass mit meinem Geld solch eine Wahnsinn finanziert wird!
Ich ersuche alle, denen mögliche Maßnahmen gegen diese unfassbare Vorgangsweise der ÖH einfallen, diese hier mitzuteilen, oder uns per email zu schreiben.
Oder schreiben Sie Ihren Protest direkt an die ÖH:
Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft
Taubstummengasse 7-9, 4. Stock
1040 WienTel.: 01 / 310 88 80 - 0
Fax: 01 / 310 88 80 - 36
oeh@oeh.ac.at
Für alle Proteste und Maßnahmen seien wir immer eingedenk: Omnia ad maiorem Dei gloriam!
-jk-

Trägheit

Die Trägheit ist eine der sieben Hauptsünden. Der Herr mahnt uns: "Das Himmelreich leidet Gewalt, und nur die Gewalt brauchen, reißen es an sich." (Mt 11,12)

'Endlich trat auch der mit dem einen Talent heran und sagte: "Herr, ich weiß, daß du ein strenger MAnn bist. Du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast. Darum fürchtete ich mich, ging hin und vergrub dein Talent in der Erde. Hier hast du dein Eigentum. Da erwiderte der Herr: "Du böser und fauler Knecht, du wußtest, daß ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe! Dann hättest du mein Geld bei den Wechslern anlegen sollen, uch ich hätte bei meiner Heimkehr das Meineige mit Zinsen abheben können." Nehmt ihm darum das Talent und gebt es dem, der die zehn Talente hat. Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, dem wird noch genommen werden, was er hat. Den unnützen Knecht aber werft hinaus in die Finsternis draußen! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.' ( Mt 25,24-30)

O Maria, hilf mir meine Trägheit zu überwinden und eifrig zu werden im Dienste deines Sohnes.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

Dienstag, 21. November 2006

'Der Westen und die Islamische Welt' - Offener Diskurs wünschenswert

Der Bräumüller Verlag bewirbt ein neues Buch mit dem Titel "Der Westen und die westliche Welt", mit folgendem Text:


'Wo liegen die historischen Wurzeln alter Feindbilder, Stereotype und Vorurteile? Welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, religiösen Faktoren tragen zu ihrer Wiederbelebung bei? Liegt eine Ursache für die religiöse Radikalisierung der islamischen Welt im Empfinden ungerechter politischer und sozialer Entwicklungen, und spielt das Gefühl, vom Westen kulturell, wirtschaftlich und politisch hegemonisiert zu werden, eine Rolle? Wo treffen sich islamische und westliche Werte? Besteht eine ausreichende Koalition der Gutwilligen auf beiden Seiten? Und gibt es genügend Plattformen für den Meinungsaustausch auf gleicher Ebene? AutorInnen wie Katajun Amirpur, Rudolph Chimelli, Bert Fragner, Peter Heine, Omar Al Rawi, Thomas Schwarz, Udo Steinbach und Sibylle Wentker finden detaillierte Antworten.'

"Der Westen und die westliche Welt", Sir Peter Ustinov Institut (Hg.)
ISBN 3-7003-1583-X 978-3-7003-1583-4

Der Diskurs zu dem Thema pendelt hin und her zwischen einerseits aufgeheizter Panikmache, genährt von latentem Rassissmus, wegen eines globalen islamistischen Terrors, und andererseits einer intellektualisierten abgehobenen und weltfremden Debatte darüber, dass alles nicht so schlimm sei und sich am Ende das Gute schon durchsetzen würde.

Gerade wir Katholiken sind aufgefordert, ja wir haben die Pflicht, uns um eine Beurteilung der Situation aus der Sicht der christlichen Nächstenliebe, aber auch unseres Grundauftrages, der Mission (Mt 28,18-20), zu bemühen.

'Da trat Jesus vor sie und sprach zu ihnen: "Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Geht darum hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe. Seht, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt." ' (Mt 28,18-20)

Dieser Grundauftrag, den uns Jesus Christus direkt und wörtlich erteilt hat, trifft beim Islam auf eine Religion, die jegliche Mission einerseits, sowie den Übertritt eines Moslems zu einer anderen Religion andererseits, mit der Todesstrafe bedroht.

Gleichermaßen müssen wir trachten, uns nicht in Geiselhaft von der US-Politik im Nahen Osten und in Afghanistan nehmen zu lassen. Wenn in der islamischen Welt angesichts der US-Feldzüge der Vergleich mit den mittelalterlichen Kreuzzügen aufkommt, so muss uns dies mit großer Besorgnis erfüllen. Trotz der vielen Grausamkeiten, die auch durch christliche Heere im Mittelalter begangen wurden und die in der Gesetzmäßigkeit jeder kriegerischen Auseinandersetzung immanent sind, schändet dieser Vergleich das Andenken an die tausenden Blutzeugen, die für den Schutz der christlichen Heiligtümer und der Pilger ihr Leben gelassen haben.

Jedenfalls sei daran erinnert, dass noch der hl. Vater, Papst Johannes Paul II. die jüngsten Feldzüge der USA und ihrer Verbündeten scharf verurteilt hat.

Ob die oben genannte neue Publikation es schafft, einen guten kritischen Mittelweg zu gehen und ohne Angst vor Tabubrüchen zum Kern der Problematik vorzustossen, bleibt zu hoffen. Jedenfalls scheint sie, auch angesichts der starken Werbung, einen großen Leserkreis gewinnen zu können.
Wenn jemand dieses Buch vielleicht schon gelesen hat oder auf einem anderen Wege mehr darüber erfahren hat, ersuche ich hier um Rückmeldung.

Danke,
-jk-

Nachtanbetung in Wien. Beter gesucht!



Im Kloster der Clarissinnen (Anbetungsschwestern) in Wien V., Gartengasse 4, findet jeden Tag, morgens bis abends, stille Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten statt. Dreimal in der Woche wird auch Nachtanbetung (21.00 bis 05.00 Uhr) gehalten, wobei diese an Freitagen bisher von Gläubigen von außen übernommen worden ist.
Da die Zahl dieser Gläubigen sehr im Schrumpfen begriffen ist, wäre es gut, wenn sich über kurz oder lang eine Gemeinschaft finden würde, die solch eine Nachtanbetung regelmäßig und verläßlich übernehmen könnte.
Die Wiener Mercedarierkommende ist aufgrund der schwierigen Dislokation der einzelnen Angehörigen leider nicht dazu im Stande, selbst in vollem Umfange für die regelmäßige Übernahme einer Anbetungsnacht zu sorgen.
Was wir aber tun können, ist Sie, lieber Leser dieses Weblogs, zu fragen, ob Sie sich vorstellen könnten, jede erste Freitag-Nacht im Monat (Herz-Jesu-Freitag auf Herz-Mariä-Sühne-Samstag), eine Stunde vor dem ausgesetzten Allerheiligsten zu verbringen.
Dürfen wir Sie bitten, mit uns über die Kommentarfunktion Kontakt aufzunehmen? 
Gottes Segen,
Jürgen Kotzian

Stolz

Gott widersteht den Stolzen, den Demütigen aber gibt er seine Gnade. (Jak 4,6)

'Zu einigen , die sich voll Selbstvertaruen für gerecht hielten und die andern verachteten, sagte er folgendes Gleichnis: Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten. Der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich: Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, wie die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder wie der Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem , was ich erwerbe. Der Zöllner aber blieb von ferne stehen und wagte nicht einmal, sein Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause, jener nicht. Denn wer sich erhöht, wird erniedrigt, wer sich erniedrigt, wird erhöht werden.' (Lk 18,9-14)

O Maria, lehre mich dem Stolz und der Überheblichkeit abzusterben, und nach deinem Vorbild die echte Demut zu erlangen.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

-jk-

Montag, 20. November 2006

Ist der Islam ein Monotheismus?

Nein, das ist er entgegen allgemeiner Behauptung nicht! Zumindest nicht nach dem Credo der bei weitem überwiegenden Zahl der Muslime, für das Autoritäten stehen wie Ahmad ibn Hanbal (+ 855), das Haupt einer der vier kanonischen Rechtsschulen, und Abu l-Hasan al-Asch‘arî (+ 935), der Theologe mit der wohl größten Nachwirkung im sunnitischen Islam. Nach diesem Credo ist der Koran nicht nur ewig, sondern vor allem unerschaffen (arabisch: ghayr mahlûq). Was genau unter dem Namen "Koran" unerschaffen sein soll, etwa jene "wohlverwahrten Tafeln" des Korans im Himmel (arabisch: lauH maHfûZ, Koran 85,22) oder – wie Ibn Hanbal einschärfte – sogar die arabischen Laute des irdischen Vortrags, ist hierbei gleichgültig. Jedenfalls bekennt dieses Credo ein unerschaffenes (im philosophischen Fachbegriff: nicht kontingentes) Wesen, das nicht Allah ist, mithin ein zweiter Gott.

Diesen Vorwurf hatte die Philosophen- und Theologenschule der Mu‘taziliten im 9. Jahrhundert ihren Gegnern auch tatsächlich und zu Recht gemacht. Nach kurzer Zeit der Verfolgung durch die Inquisition (arabisch: miHna) des Kalifen Al-Ma’mûn (+ 833) errangen aber letztere unter Führung von Al-Asch‘arî einen vollständigen Sieg über die nunmehr als Häretiker verurteilten Mu‘taziliten. Sie machten geltend, der Koran sei nicht erschaffen (arabisch: mahlûq), weil er Wort Allahs und damit wie jedes Attribut Allahs zugleich mit ihm unerschaffen und ewig sei.

Natürlich kann aus vielen Gründen der Koran nicht, so wie etwa die Gerechtigkeit, als Attribut Gottes gedacht werden. Man versuche nur einmal, einen Satz wie "Gott ist gerecht" mit einem Attribut "Koran" oder "koranisch" nachzubilden!

Vor allem aber führt diese Art theologischer Begründung zwangsläufig auf einen dritten Gott: Jesus ist dem Koran zufolge "das Wort Allahs" (Koran 4,171: "der Bote Gottes und sein Wort", arabisch: rasûlu llâhi wa kalimatuhu, also nicht etwa nur "ein Wort Allahs"). Nach der Logik der Asch‘ariten muß er damit unerschaffen, mithin ein (dritter) Gott sein, wenngleich diese das ausdrücklich abstreiten.

Wer einmal Einblick genommen hat in die islamische Polemik gegen das Christentum, kennt deren Masche, die Darlegung der Heiligsten Dreifaltigkeit als eines Gottes für Wortgeklingel abzutun. Es besteht keine Notwendigkeit, sich in dieser Weise vorführen zu lassen: Das asch‘aritische Credo der weit überwiegenden Zahl der Muslime jedenfalls kennt zwar keine Dreifaltigkeit, dafür aber zweifellos drei Götter – auch wenn es Koran und Jesus Christus nicht wortwörtlich so nennt.

Die ungeordnete Eigenliebe

Um mich Gott zuzuwenden, muß ich mich von der Eigenliebe lösen.

'Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es für sich allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viele Frucht. Wer sein Leben lieb hat, verliert es; wer dagegen sein Leben in dieser Welt haßt, wird es für das ewige Leben retten. Wer mir dienen will, der folge mir nach. Wo ich bin, da soll auch mein Diener sein. Wer mir dient, den wird mein Vater verherrlichen.' (Joh 12,24-26)

O Maria, hilf mir, die Selbstsucht in mir zu besiegen, damit ich frei werde um Gott zu lieben.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

PeB,
-jk-

Sonntag, 19. November 2006

Sammlung Essl - Beleidigung religiöser Gefühle

Ich habe folgenden Brief an Herrn Hoffer geschrieben, bzw. ihm dies als Email gesandt:

Sehr geehrter Herr Hoffer,

Ich wende mich in einem großen Anliegen an Sie als Verantwortlichen für die Kuratoren und Ausstellungsorganisation der Sammlung Essl. Das Anliegen betrifft eine Darstellung der von den Angehörigen der katholischen Kirche sehr verehrten Jungfrau Maria, der Mutter Jesu Christi. Auf dem Foto im Anhang, das ich von einem Plakat an einer Litfassäule in Wien gemacht habe, können Sie erkennen, was ich meine. Ich kann Ihnen versichern, dass jeder gläubige Katholik von der Ansicht dieser Darstellung zutiefst betroffen sein wird und dadurch auch in seinen religiösen Gefühlen schwer verletzt wird.
Ohne über die Freiheit der Kunst diskutieren zu wollen möchte ich Sie dringend bitten, diese Darstellung der Muttergottes nicht mehr öffentlich zu zeigen.

Ich verbleibe mit dem Ersuchen um Berücksichtigung dieser religiösen Gefühle
und dem Ausdruck der vorzüglichsten Hochachtung,

Jürgen Kotzian

Korrektur der Praxis?

Bei der heiligen Wandlung war bis jetzt im gesamten deutschen Sprachraum, entgegen dem lateinischen Original, bei den Wandlungsworten 'für alle' gesagt worden.
Im Original heißt es vielmehr 'für viele', und die Korrektur dieses Missgebrauchs soll analog zu der Regelung für die Englischsprachigen Diözesen, jetzt auch in den deutschsprachigen mit der neuen Überarbeitung der Übersetzung des Missale Romanum kommen.
http://vigilate.blogsome.com/2006/11/18/fur-viele/

Man könnte sich diesen Zwischenschritt ersparen, wenn der Priester den Canon versus Deum, im lateinischen Originaltext beten würde. Einfach, würdig, katholisch, wie es seit Jahrhunderten ist und war.

Das hat nichts mit der Messordnung nach dem zweiten Vatikanischen Konzil zu tun. Diese hat das ja nie in Frage gestellt.

PeB
-jk-

Inneres Sterben

Damit die Gnade Gottes in uns wirken kann, muß alles Böse und Sündhafte in uns absterben.

'Wir wissen ja, daß unser alter Mensch ans Kreuz geschlagen wurde, damit der sündige Leib vernichtet wird und wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind. Wer gestorben ist, ist von der Sünde befreit.
Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, auch an seinem Leben teilzunehmen. Wissen wir doch, daß Christus, von den Toten auferstanden, nicht wieder stirbt. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. Mit seinem Tod ist er ein für allemal tot für die Sünde, mit seinem Leben aber lebt er nur für Gott. So betrachtet auch ihr euch als solche, die tot sind für die Sünde, die aber leben für Gott in Christus Jesus, unserem Herrn. Darum darf nicht mehr die Sünde in eurem sterblichen Leibe herrschen, daß ihr seinen Gelüsten folgt. Stellt eure Glieder nicht als Werkzeuge der Ungerechtigkeit in den Dienst Gottes als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind. Gebt eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit hin. Denn die Sünde darf keine Macht mehr über euch haben ... ' (Röm 6,6-14)

O Maria, hilf mir, allem Sündhaften in mir abzusterben, damit Christus in mir leben kann.

(aus dem Goldenen Buch vom hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

PeB und einen gesegneten Sonntag.
-jk-

Kein Advent im roten Wien






Das rote Wien hat der Advent-Kultur einen Riegel vorgeschoben, - zumindest in den Trendsetter-Locations wie dem Museumsquartier: Dort wird ein 'garantiert weihnachtsfreies' Wintervergnügen mit Punsch und Glühwein geboten. Ferne jeder widerlich-abgeschmackten spießig-bürgerlichen Traditionen, wie man diese in unseren Breiten die letzten Jahrhunderte gepflegt hat. Der Slogan heißt elegant minimalistisch 'Winter' statt dem althergebrachten 'Advent'. Wozu auch noch 'Advent', wo doch eh' keiner mehr weiß, was das heißt. ADVENIRE - ANKOMMEN. Am Ende müssten sich die oberflächlichen Wiener Weltmenschen daran erinnern, WESSEN ANKOMMEN wir denn hier seit 2000 Jahren gedenken.

Irgendwie stößt mir hier eine Parallele zum Halloween-Fest auf . Dort versuchen die Heiden auch ihre Angst vor der jenseitigen Welt durch lautes Getöse und Verkleidungen zu verdrängen. -- Im Advent kommt einer, der für den Gleichgültigen und Ungerechten viel schrecklicher ist, als jeder Dämon, der Richter Jesus Christus. Vor dem versucht man sich offenbar auch zu verstecken, ... im Advent.

PeB,

-jk-

Samstag, 18. November 2006

Das heilige Messopfer ist ewig

Diese Aufzeichnung einer außerordentlich schönen heiligen Messe habe ich auf youtube gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=R6AOvStZS64&eurl=


Wenn man diesen Film gesehen hat, möchte man sagen: DAS ist katholisch!

Johnny Cash hat es kapiert

http://adjesupermariam.blogspot.com/2006/11/god-is-gonna-cut-you-down.html#links

Einfach stark, wie all die Ikonen der Hollywood Popwelt in diesem Video aufmarschieren. Haben sie etwas kapiert? Hat ein bald 70jähriger Keith Richard endlich kapiert, worum es geht? Wünschen wir es ihm und allen.

Sammlung Essl, Einspruch: Beleidigung religiöser Gefühle

Meiner bescheidenen Meinung nach sollte jeder Protest oder jede Kritik in höflichem Ton und vielleich sogar in freundlichem Tonfall, dafür aber knallhart in der Argumentation abgefasst sein. Denken wir immer daran: Wir als gläubige Katholiken haben einen Ruf zu verteidigen und auch zu verlieren. Und wir sollten auch in unserem Auftreten nach außen, auch wenn es ein Protest ist, unserem Herrn Jesus Christus zur größeren Ehre gereichen.

Omnia ad maiorem Dei gloriam.


Werde ein entsprechendes Protestschreiben an folgende Adresse schreiben:

Sammlung Essl
An der Donau - Au 1
3400 Klosterneuburg
Austria / Europe

Weiters kann nicht schaden, Herrn Hoffer direkt zu kontaktieren:

Kuratoren und Ausstellungsorganisation:
Andreas Hoffer
Leitung
T: +43(0)2243-370 50 DW 77
hoffer@sammlung-essl.at

Für weitere Adressen und Infos: http://www.sammlung-essl.at/ (Kontakt)

Pax et Bonum
-jk-

Unsere Verderbtheit

Im Gnadenlicht des Heiligen Geistes erkennen wir alles Unheilige und Unreine in uns.

'Wenn ich das Gute tun will, liegt mir das Böse näher. Dem inneren Menschen nach habe ich zwar Freude am Gesetz Gottes. Aber ich nehme in meinen Gliedern ein anderes Gesetz wahr, das im Streite liegt mit dem Gesetz meines Geistes. Es macht mich zum Gefangenen unter dem Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern herrscht.
Ich unglückseliger Mensch! Wer erlöst mich von diesem todgeweihten Leibe? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Somit diene ich für mich dem Geiste nach dem Gesetz Gottes, dem Fleische nach aber dem Gesetz der Sünde.'
Röm 7,21-25

O Maria, gib, daß ich mein Elend und meine Schwachheit in aller Demut einsehe.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

Heilige Maria, Mutter der Barmherzigkeit vom Loskauf der Gefangenen, bitte für uns Gefangene unter der Sünde.

PeB
-jk-

Freitag, 17. November 2006

Zur Lage in der Türkei

Der ökumemische Patriarch Bartolomaios I. von Konstantinopel richtet ein Hilfegesuch an die Kirche. „Das Ökumenische Patriarchat ist vielleicht die einzige Kirche der Welt, die keine Möglichkeit hat, ihre Priester auszubilden“, sagt Bartholomaios.

Zu den Hintergründen der Lage der Christen und der orthodoxen Gemeinde in der Türkei ist in der tagespost ein hervorragender Artikel erschienen. Der Patriarch sagt, die Christen seien in der Türkei bloß Bürger zweiter Klasse.

Der Patriarch wünscht sich "von ganzem Herzen" die Aufnahme der Türkei in die EU, weil er sich davon erhofft, dass die Türkei endlich besser mit seinen Minderheiten umgeht. Die Religionsunterschiede spielten dabei keine Rolle, meint Bartolomaios.

Sehr erleichtert zeigt man sich auch darüber, dass Benedikt XVI. seine Reise in die Türkei trotz der türkischen Morddrohungen nach seiner Regensburger Rede vom 12. September 2006 beibehält.

Extremistische türkische Zeitungen hatten geschrieben „Dieses Land wird das Grab des Papstes“ oder „Das Land wird verunreinigt durch diesen Besuch“. Es gebe eine kleine extremistische Minderheit, die aber sehr laut agiere und auch immer wieder vor dem Patriarchat demonstriere. „Die Polizei in Istanbul schützt uns effizient“, meint Bartholomaios. (Tagespost)

Ist die Bevölkerung und die Kultur der Türkei einschätzbar, kalkulierbar?

PeB
-jk-

Sammlung Essl geschmacklos







Heute morgen, auf dem Weg zur Arbeit stolpere ich in Wien an einer Litfassäule vorbei. Werbeplakat der bekannten Kunstgalerie 'Sammlung Essl'. Kollage von Werken. Und mittendrin, eine mich persönlich schockierende und körperlich schmerzende Darstellung der Muttergottes.

Die Familie Essl ist an sich in Österreich sehr bekannt, eher dem bürgerlich-christlichen Lager zuzuordnen, Eigentümerin unter anderem der BAUMAX-Kette. An jedem BAUMAX-Standort wird versucht, mit Behindertenhilfseinrichtungen zusammenzuarbeiten. Im Vorwort ihres Produktkataloges bezeichnet sich die BAUMAX-Führung, von der Fam. Essl bestimmt, als von christlichen Werten geleitet.

Eigentlich müsste es möglich sein, die Familie Essl davon zu überzeugen, dass eine solche Darstellung der Muttergottes auch nicht unter den Parametern der Freiheit der Kunst geduldet werden kann.

Ich weiss recht gut, dass vieles an 'wertvollem' Kunstschaffen heute darin besteht, althergebrachte Wertvorstellungen oder Konstrukte ganz allgemeinm zu zerschlagen. Aber wir als Christen haben etwas zu verteidigen. Denn wir glauben an das Heilige, an das Gute, Wahre und Schöne.

Ich werde einen Brief an die Familie Essl schreiben, und hoffen, dass ich mich nicht täusche und dass die BAUMAX-Essls auch die Sammlung-Essls sind. www.sammlung-essl.at

„Mein Gott, ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich. Ich bitte Dich um Verzeihung für jene, die nicht glauben, Dich nicht anbeten, nicht hoffen und Dich nicht lieben.“
(Der Engel lehrte dieses Gebet die drei Hirtenkinder in Fatima. Wir gläubige Katholiken finden fast täglich Anlass, dieses zu beten.)

PeB -jk-

Sammlung Essl geschmacklos

Ziemlich geschockt war ich, als ich auf einem Plakat der Kunstsammlung Essl (www.sammlung-essl.at) eine Darstellung der Muttergottes fand, die jede Geschmacklosigkeit sprengt. Nicht einmal wiedergeben kann ich das hier, weil ich fürchte, die allerseligste Jungfrau durch meine Worte ein wiederholtes Mal der Lächerlichkeit preiszugeben. Ich habe ein Foto gemacht, zögere aber aus nämlichen Gründen, es hier reinzustellen. Hm. -jk-
 
 
 
 
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Wiener Mercedarierkommende zum Seligen Marco d'Aviano
www.mercedarier.at  ---  http://mercedarier.blogspot.com - SALVE REGINA

Verdrängung der christlichen Wurzeln in Nordzypern

Im türkisch besetzten Teil Zyperns werden die christlichen Wurzeln des Landes nach und nach völlig zurückgedrängt und zerstört.

Am 10. November 2006 überreichte bei einem Staatsbesuch im Vatikan der Staatspräsident der Republik Zypern, Tassos Papadopoulos, dem Heiligen Vater ein Fotoalbum, welches die Zerstörung der christlichen Kulturgüter durch die selbsterklärte Türkische Republik Nordzypern dokumentiert.

Der Zustand der meisten nicht mehr griechisch-orthodox, armenisch oder auch maronitisch-katholisch genutzten Kirchen ist himmelschreiend. 133 Kirchen, Kapellen und Klöster im türkisch kontrollierten Norden wurden entweiht, 78 Kirchen wurden in Moscheen umgewandelt, 28 werden als Militärlager und als Sanitätseinrichtungen und 13 als Viehställe benutzt. Sogar zu Nachtclubs wurden manche umfunktioniert.

Lesen Sie mehr bei Hw. Dr. Pytlik auf http://www.internetpfarre.de/blog/

PeB
-jk-

Selbsterkenntnis

Wer sich Gott schenken will, muss sich zuerst selbst erkennen.

'Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem eigenen Auge beachtest du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken. Du Heuchler, zieh erst den Balken aus deinem Auge! Dann magst du sehen, wie du den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehst.' (Mt 7,3-6)

O Maria, erbitte mir die Gnade einer wahren Selbsterkenntnis.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)

PeB
-jk-

Donnerstag, 16. November 2006

Die letzten Dinge

Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, und dann folgt das Gericht. (Hebr 9,27)

'Wie in den Tagen Noes, so wird es sein bei der Wiederkunft des Menschensohnes. In den Tagen vor der Sintflut schmausten und tranken sie, nahmen zur Ehe und gaben zur Ehe bis zu dem Tage, da Noe in die Arche ging; und sie kamen nicht zur Einsicht, bis die Sintflut hereinbrach und alle hinwegraffte. Geradeso wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Dann werden zwei auf dem Felde sein: der eine wird aufgenommen, der andere bleibt zurück. Zwei Frauen werden auf einer Mühle mahlen: die eine wird aufgenommen, die andere bleibt zurück.
Seid also wachsam; denn ihr wißt nicht den Tag, an dem euer Herr kommt. Das aber beachtet: Wenn der Hausvater wüßte, zu welcher Stunde der Nacht der Dieb kommt, so würde er sicher wachen und ließe ihn nicht in sein Haus einbrechen. Darum haltet auch ihr euch bereit; denn der Menschnsohne kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet' (Mt 24,36-44)

Es ist gut an diese Dinge zu denken, damit man nicht von ihnen überrascht wird.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

PeB
-jk-

Bartholomaios I. und die EU

Der orthodoxe Patriarch von Istambul, ehem. Byzanz, betonte kürzlich, dass er mit ganzem Herzen für einen EU-Beitritt der Türkei wäre. Er erhoffe sich davon die Lösung der Minderheitenprobleme in seinem Land. (Kurier, 13.11.06)

In der Türkei sind, entgegen anderslautender gesetzlicher Bestimmungen, ethnische Minderheiten wie die Kurden oder religiöse Minderheiten wie die Christen, praktisch Bürger zweiter Klasse.

Auch http://www.politikstube.de/forum/showthread.php?t=6344 berichtet über die Türkei.

PeB
-jk-