Donnerstag, 16. November 2006

Die letzten Dinge

Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, und dann folgt das Gericht. (Hebr 9,27)

'Wie in den Tagen Noes, so wird es sein bei der Wiederkunft des Menschensohnes. In den Tagen vor der Sintflut schmausten und tranken sie, nahmen zur Ehe und gaben zur Ehe bis zu dem Tage, da Noe in die Arche ging; und sie kamen nicht zur Einsicht, bis die Sintflut hereinbrach und alle hinwegraffte. Geradeso wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Dann werden zwei auf dem Felde sein: der eine wird aufgenommen, der andere bleibt zurück. Zwei Frauen werden auf einer Mühle mahlen: die eine wird aufgenommen, die andere bleibt zurück.
Seid also wachsam; denn ihr wißt nicht den Tag, an dem euer Herr kommt. Das aber beachtet: Wenn der Hausvater wüßte, zu welcher Stunde der Nacht der Dieb kommt, so würde er sicher wachen und ließe ihn nicht in sein Haus einbrechen. Darum haltet auch ihr euch bereit; denn der Menschnsohne kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet' (Mt 24,36-44)

Es ist gut an diese Dinge zu denken, damit man nicht von ihnen überrascht wird.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

PeB
-jk-

2 Kommentare:

Diego hat gesagt…

in dem kloster, in dem ich einst lebte, war im Refektorium eine imposante barocke Standuhr und auf dem Zifferblatt stand das hier angeführte Zitat:

statutum est hominibus semel mori...

sehr einprägsam und eine Mahnung, seine Zeit, ja jede Stunde wirklich gut zu nützen.

Hospitalier hat gesagt…

Tja, auf den Slogan: Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre! reagieren eben gläubige Katholiken anders als leichte Weltmenschen ohne Re-Ligion.