Dienstag, 13. Februar 2007

Kindersoldaten - Schwerpunkt der Aktionen des Mercedarierordens

Foto: Die Presse 6. Feb. 07 (EPA)
Der Mercedarierorden errichtet und betreibt zusammen mit dem Trinitarierorden in Karthoum/SUDAN ein Waisenhaus zur Aufnahme von Kindern, die aus den Händen von Menschenhändlern oder von den Truppen der verschiedenen kriegführenden Parteien losgekauft oder anderswie befreit werden konnten.
Wie brandaktuell die Schwerpunktsetzung des Mercedarierordens ist, zeigt wieder einmal ein Artikel in der österr. Tageszeitung Die Presse vom 6. Feb. 07
Wir ersuchen Sie für unser Waisenhaus im SUDAN um eine Spende auf folgendes Konto:
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG
BLZ 32 000
KtoNr. 2.585.966
IBAN AT133200000002585966
BIC RLNWATWW
Mehr zum Hilfswerk der Wiener Kommende der Mercedarier finden Sie unter http://www.mercedarier.at/Hilfswerk/hilfswerk.htm

Samstag, 10. Februar 2007

Getöteter Polizist war ein Mercedarierritter

Ispettore Capo Filippo Raciti (R.I.P.), Cavaliere di Grazia, Cav. O. de M.

Pressemitteilung des Sekretariats der Cavalieri della Mercede für die Länder deutscher Zunge (Köln):
Nach bürgerkriegsähnlichen Unruhen nach Abschluß eines Fußballspiels zweier Mannschaften aus Palermo und Catania in der sizilianischen Bischofs- und Universitätsstadt Catania kam ein erst 38-jähriger Ritter des Mercedarierordens (Compagnia di Santa Maria della Mercede), Capo Ispettore Filippo Raciti (R.I.P.) ums Leben; er starb an Folgen eines auf ihn geworfenen Stadionwaschbeckens und hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder.
Am Ende eines Pontifikalrequiems, zelebriert von S.E. dem hochwürdigste päpstliche Nuntius und in Anwesenheit fünf weiterer Bischöfe, des Erbprinzen des königlichen Hauses Savoyen, S.K.H. Prinz Emmanuele Filiberto, mehrerer Minister, u. a. der Außen- und der Innenminister und die Jugendministerin, des Bürgermeisters von Catania und der Ordensleitung der Mercedarierritter, u. a. auch des eigens angereisten Statthalters für die Länder deutscher Zunge, S.E. don Michael Sprenger-Menzel, sowie Vertretern des Malteser- und des Grabesritterordens, wurde der verstorbene Mercedarierritter mit einem Staatsbegräbnis geehrt.
Gemeinsam mit S.K.H., Angehörigen der Ordensleitungen des Mercedarier- und mehrerer anderer kirchlich anerkannter Ritterorden sowie anwesenden hohen Geistlichen wurde auch ein Wohltätigkeitsessen zu Ehren des in treuer Pflichterfüllung verstorbenen Mitbruders Cavaliere di Grazia Filippo Raciti veranstaltet, dessen Erlös der Familie des Verstorbenen zufließt.
Der Erbprinz, selbst Großkanzler des Ordens der Hl. Mauritius und Lazarus, besuchte auch die Kommende St. Thomas der Mercedarier zu Catania zu einem Kondolenz- und Dankbesuch, wo er die anwesenden Ritter der Compagnia di Santa Maria della Mercede für deren Werke der Nächstenliebe und deren Treue zu Lehramt, Papst und Kirche lobte und beglückwünschte und dem anwesenden Statthalter für die Länder deutscher Zunge bat, die "Cavalieri Tedeschi" aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu grüßen.

Dienstag, 6. Februar 2007

Vatikan bestätigt: 'Mercedarier-Orden ist römisch-katholisch'




Nun hat die Ordenskongregation des Vatikan auf Anfrage von kath.net auf die unrichtigen Behauptungen des Pressesprechers der Erzdiözese Wien, Erich Leitenberger, reagiert. Der Mercedarierorden, und auch die Compagnia di S. Maria della Mercede, der die Wiener Kommende zum Sel. Marco d'Aviano angehört, sind eindeutig römisch-katholisch. http://www.kath.net/detail.php?id=15909


„Wie auch aus dem Päpstlichen Jahrbuch ersichtlich ist, wurden die Mercedarier 1218 als Orden gegründet und 1235 approbiert als Ordo B. Mariae Virginis de Mercede. Seit 1960 zählen die Mercedarier zu den Bettelorden. Gegenwärtig ist P. Tolu Giovanno der Großmeister dieses Ordens. Das Generalat befindet sich in Rom. Dem Orden ist ein privater Laienverein angeschlossen, die Compagnia di Santa Maria della Mercede.“
Anmerkung: Unseres Wissens wird der geistliche Zweig des Ordens bereits seit 1603 als Bettelorden geführt.


Diese Compagnia, auch Cavalieri della Mercede, zu deutsch Mercedarierritter, werden vom Mercedarierorden unter dem selben Gründungsdatum, nämlich 1218, geführt. Das erklärt sich dadurch, dass der Mercedarierorden 1218 als Ritterorden gegründet wurde und dass die Cavalieri della Mercede in ununterbrochener Tradition des Mercedarierordens als Ritterorden stehen.

Freitag, 2. Februar 2007

Jeder dritte sexuelle Übergriff wird von Kindern verübt - Sexualität ist heilig

Quelle für das Bild: http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/224024.stm Dort wird berichtet, dass die Geschlechtskrankheiten trotz aller Möglichkeiten der modernen Medizin immer mehr ansteigen. Dies passt zum Bericht in Die Presse, der Anlass des folgenden Artikels ist.




Wie Die Presse berichtet, sagt Yvonne Seidler, Leiterin von "Hazissa", der Grazer Fachstelle für Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Kindern: "Bereits ein Drittel aller sexuellen Übergriffe wird inzwischen von Kindern und Jugendlichen verübt."

Die Pädagogin Yvonne Seidler macht dafür die "übersexualisierte" Alltagswelt der Erwachsenen verantwortlich, die täglich ungebremst und unreflektiert auf die Kinder, die Heranwachsenden, die Jugendlichen einwirke und "einprassele".

Die Lehre der Kirche stellt die vollendete sexuelle Begegnung ganz klar in den ehelichen Kontext. Die sexuelle Begegnung ist Ausdruck der Liebe Gottes zwischen Ihm und den Menschen wie auch die Ehe Ausdruck der Verbindung Christi mit seiner Braut, der Kirche, ist. Die Sexualität ist also heilig und daher hat Jesus Christus auch das heilige Sakrament der Ehe eingesetzt. Insofern ist jede sich im vollendeten Geschlechtsverkehr manifestierende sexuelle Handlung außerhalb der Ehe das Gegenteil von dem, was Gott will.

Die Kirche hat diese Sexualisierung in der Alltagswelt immer verurteilt. Und es zeigt sich wieder wie schon so oft, dass sie damit Recht behalten hat.

http://www.diepresse.com/textversion_article.aspx?id=615086 und http://www.hazissa.at/

Lombardei: Nach Abtreibung ist Beerdigung künftig Pflicht


Das Bild zeigt einen 20 Wochen alten Embryo bei einer "Körperwelten-Ausstellung" in Mexiko. Quelle: http://www.n-tv.de/760248.html
Im Newsletter von 'Jugend für das Leben' (31.01.2007, n-tv, JfdL-md) haben wir folgendes erfahren.
Lombardei: Nach Abtreibung ist Beerdigung künftig Pflicht
In der norditalienischen Lombardei müssen abgetriebene Kinder künftig beerdigt werden. Dies gelte auch für Abtreibungen bis zur 20. Schwangerschaftswoche, heißt es in einem Beschluss des Regionalrates. Es geht um die Würde des Fötus, erklärte der Gouverneur der Region, Roberto Formigone. Das ist eine Regelung, die bereits als revolutionär betrachtet wird, kommentiert die Mailänder Zeitung Corriere della Sera.Formigone weiter: Die Eltern haben die Möglichkeit, die Beerdigung zu regeln. Wenn sie dies nicht tun, dann kümmert sich das Krankenhaus darum und beerdigt den Fötus in einem Massengrab. Bisher würden Krankenhäuser abgetriebene Föten zumeist im Sondermüll entsorgen, heißt es. Quelle: http://www.n-tv.de/760248.html

Auch in österreichischen Krankenhäusern (zumindest im Krankenhaus Wiener Neustadt) ist es meines Wissens so, dass auch das gesamte Gewebe, welches bei einer Gebärmutterausschabung (Kyretage) nach einem natürlichen Absterben des Embryos oder des Fötusses (also bei einer Fehlgeburt - Abortus) entfernt wird, auf den städtischen Friedhof gebracht wird. Wie hier die gesetztlichen Regelungen sind, weiß ich allerdings nicht. Weiß hier jemand mehr darüber?
Interessant ist hier auch die Frage nach der Nottaufe des auf natürlichem Wege abgestorbenen oder durch ärztlichen Eingriff absichtlich getöteten Kindes.
Bitte um Kommentare.

-jk-