Samstag, 10. Februar 2007

Getöteter Polizist war ein Mercedarierritter

Ispettore Capo Filippo Raciti (R.I.P.), Cavaliere di Grazia, Cav. O. de M.

Pressemitteilung des Sekretariats der Cavalieri della Mercede für die Länder deutscher Zunge (Köln):
Nach bürgerkriegsähnlichen Unruhen nach Abschluß eines Fußballspiels zweier Mannschaften aus Palermo und Catania in der sizilianischen Bischofs- und Universitätsstadt Catania kam ein erst 38-jähriger Ritter des Mercedarierordens (Compagnia di Santa Maria della Mercede), Capo Ispettore Filippo Raciti (R.I.P.) ums Leben; er starb an Folgen eines auf ihn geworfenen Stadionwaschbeckens und hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder.
Am Ende eines Pontifikalrequiems, zelebriert von S.E. dem hochwürdigste päpstliche Nuntius und in Anwesenheit fünf weiterer Bischöfe, des Erbprinzen des königlichen Hauses Savoyen, S.K.H. Prinz Emmanuele Filiberto, mehrerer Minister, u. a. der Außen- und der Innenminister und die Jugendministerin, des Bürgermeisters von Catania und der Ordensleitung der Mercedarierritter, u. a. auch des eigens angereisten Statthalters für die Länder deutscher Zunge, S.E. don Michael Sprenger-Menzel, sowie Vertretern des Malteser- und des Grabesritterordens, wurde der verstorbene Mercedarierritter mit einem Staatsbegräbnis geehrt.
Gemeinsam mit S.K.H., Angehörigen der Ordensleitungen des Mercedarier- und mehrerer anderer kirchlich anerkannter Ritterorden sowie anwesenden hohen Geistlichen wurde auch ein Wohltätigkeitsessen zu Ehren des in treuer Pflichterfüllung verstorbenen Mitbruders Cavaliere di Grazia Filippo Raciti veranstaltet, dessen Erlös der Familie des Verstorbenen zufließt.
Der Erbprinz, selbst Großkanzler des Ordens der Hl. Mauritius und Lazarus, besuchte auch die Kommende St. Thomas der Mercedarier zu Catania zu einem Kondolenz- und Dankbesuch, wo er die anwesenden Ritter der Compagnia di Santa Maria della Mercede für deren Werke der Nächstenliebe und deren Treue zu Lehramt, Papst und Kirche lobte und beglückwünschte und dem anwesenden Statthalter für die Länder deutscher Zunge bat, die "Cavalieri Tedeschi" aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu grüßen.

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