Sonntag, 23. Dezember 2007

Gesegnete Weihnachten

und ein
gutes Neues Jahr 2008
wünscht die
Kommende zum Sel. Marco d'Aviano

Bild: Gnadenaltar der Basilika zu Mariazell, "Magna Mater Austriae"

Dienstag, 11. Dezember 2007

WIR WOLLEN AUSSTERBEN!!

Lesen Sie diesen Bericht über das Schicksal einer Konvertitin zum Christentum in England aus der Londoner TIMES: http://www.timesonline.co.uk/tol/comment/faith/article3026030.ece

Was für eine Bereicherung stellt es dar, dass wir in Europa massenweise Menschen muslimischen Glaubens aufnehmen? Der Islam ist besitzergreifend und brutal und rücksichtslos. Er will erobern. Da wo er einmal ist, geht er freiwillig nicht mehr weg. Türken in Deutschland verkaufen ihre Immobilien ausschließlich an Türken. Und ständig wird Neues erworben. ..... Wir Mitteleuropäer WOLLEN UNBEDINGT AUSSTERBEN!!! Ansonsten kann ich mir unsere Politik (Abtreibung, Zerstörung der Familien, massenweise Zuwanderung aus anderen Kulturen) nicht erklären.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Fiala: "Nur mit Bodyguard zum Schwangerschaftsabbruch!" -

Darstellung aus der Sicht des Abtreibungsarztes Dr. Fiala:

Frauenjagd mitten in Wien

Die letzten Meter sind die schwersten, denn sie ähneln einem Spießrutenlauf: Frauen werden auf dem Weg in die Klinik gejagt, gehetzt, bedrängt oder aufgehalten. Nicht in Teheran, nicht in Bagdad, sondern mitten in Wien (sowie in anderen Städten in Österreich).Dazu der Leiter des Gynmed-Ambulatoriums, DDr. Christian Fiala: “Frauen, die zum Abbruch kommen, fallen den selbsternannten Sittenwächtern in die Hände, sobald sie sich der Klinik nähern. Diese – meist – Männer halten die Frauen offenbar für Freiwild: Sie nennen sich scheinheilig 'stille Beter', stellen sich aber in den Weg, oft auch zu mehreren, reden auf sie ein, beleidigen sie, überschütten sie mit Vorwürfen, drücken ihnen und sogar ihren Kindern so genannte Aufklärungsbroschüren in die Hand und drängen ihnen Plastikmodelle von Föten auf. Das müssen sich Frauen gefallen lassen, wenn sie von ihrem Recht auf Abbruch Gebrauch machen wollen, das seit 30 Jahren gesetzlich verbrieft ist.“Um die Frauen vor den aggressiven Übergriffen auf den letzten Metern vor der Klinik zu schützen, hat Gynmed eigene Helfer organisiert, die die Fanatiker ablenken und beschäftigen. Fiala: “Frauen überlegen sich gründlich und verantwortungsbewusst, ob sie eine Schwangerschaft austragen oder abbrechen. Niemand hat das Recht, sie zu behindern, zu beschimpfen oder ihnen Vorwürfe zu machen. Wir bemühen uns, den Frauen eine fürsorgliche und respektvolle Atmosphäre zu sichern. Eigentlich ist es Aufgabe des Staates, endlich Schutzzonen als Rahmenbedingungen für ein bereits 1975 verabschiedetes Gesetz einzuführen. Bis es soweit ist, stellen wir den Frauen für die letzten paar Meter Helfer zur Seite.“Ausführliche Hintergrundinformationen über die Situation vor Ort sowie Bild- und Filmmaterial stellen wir gerne zur Verfügung.

Rückfragen an DDr. Christian Fiala 0699/159 73 190, email: christian.fiala@aon.at mailto:christian.fiala@aon.at
Gynmed Ambulatorium für Schwangerschaftsabbruch und FamilienplanungMariahilfergürtel 371150 Wien
http://www.gynmed.at/

Dienstag, 27. November 2007

Dienstag, 13. November 2007

Die alte Messe in Tucson ... und auf der ganzen Welt




















Schön, was unser Freund Thomas Shawn aus Leominster, MA, United States, für uns hier gefunden und auf seinem Weblog bereitgestellt hat: http://adjesupermariam.blogspot.com/

Eine wunderbare Einführung und Erklärung zur hl. Messe aller Zeiten finden Sie auf http://www.alte-messe.de/

Freitag, 2. November 2007

Gedanken zur Gemeinschaft der Heiligen

Gestern zu Allerheiligen haben wir im Evangelium gehört, wie Jesus Christus uns sein Vorbild nahelegt, um die Heiligkeit und somit auf dem direkten Wege das große Ziel, den Himmel, zu erreichen. So schön die Seligpreisungen auch sind, so kann die ganze Bergpredigt einen schon manchmal nachdenklich, fast traurig stimmen, denn wer von uns hier auf Erden schafft denn auch nur im Ansatz, was der Herr uns da vorgibt?

Ich selbst habe oft damit gerungen und letztlich meinen Frieden damit gefunden, indem ich Angesichts des Ideals, das uns der Heiland hier vor Augen hält, meine eigene Kleinheit und Unvollkommenheit erkannt habe. Das hilft zur Demut, denn das Schlimmste ist Hoffahrt und Hochmut. Gleichzeitig habe ich aber erkannt, zu welch großer Vollkommenheit wir alle berufen sind. Wie sehr muss uns Gott lieben, wenn er uns nicht nur als Sein Ebenbild geschaffen hat, sondern uns auch zur Nachfolge Seines Göttlichen Sohnes beruft? Ist dieser Plan nicht wunderschön? Wir alle, seine Kinder, ob auf Erden, im Fegefeuer, oder schon im Himmel, sind die Gemeinschaft der Heiligen.

Heute, zu Allerseelen, kommt für mich der Gedanke der Gemeinschaft der Heiligen im besonderen Maße zum Bewusstsein. Wir beten und opfern für unsere lieben Verstorbenen, und diese beten und opfern auf ihre Weise für uns. Dabei ist kein Gebet zu spät oder verloren, auch nicht für jene, die wir vielleicht fälschlicherweise in der Hölle glauben. Gott ist über die Zeit erhaben und sieht auch das Gebet, dass wir für einen schlimmen Sünder viele Jahre nach seinem Tode sprechen. Vielleicht wird dem Sünder gerade dieses Gebet zur Stunde seines Todes angerechnet, und er bekehrt sich und erreicht noch das Fegefeuer. Kein Gebet oder keine Messe für einen Verstorbenen ist jemals zu spät oder umsonst.

Wie arm sind nur unsere protestantischen Brüder und Schwestern, die sich dieses Reichtums beraubt haben. Sie kennen nicht die volle Zahl der Sakramante, keine Gemeinschaft der Heiligen, auch keine Erlösung im Wege des heiligen Beichtsakraments, stehen nur machtlos ihrer Vorbestimmtheit gegenüber. (In diesem Zusammenhang wird mir immer wieder das großartige Liebesgeschenk des Beichtsakraments bewusst.) Wir müssen für die Bekehrung der Protestanten beten. Das ist unsere Pflicht aus Nächstenliebe heraus. Wie unendlich schlimm ist es nur, wenn heute auch Katholiken der Meinung sind, dass es egal ist, in welcher Religion man lebt. Nur die katholische Kirche verfügt über das volle Maß an Heilsmitteln und Verkündigung.

J. K.

Direktlink zur Bergpredigt:
http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt5.html

Samstag, 22. September 2007

Was droht Muslimen in England, die sich zu Christus bekehren?

Das englische Fernsehprogramm "Dispatches" strahlte am Montag, 17. September 2007, einen Film aus über die erschreckende Lage von ehemaligen Muslimen, die sich zum Christentum bekehrt haben, mitten in England. Kann man hoffen, daß es sich in Österreich und Deutschland anders verhält? Wohl kaum. Merkwürdigerweise verhalten sich unsere Liberalen, die sonst immer gleich Einschränkungen ihrer Freiheit von der katholischen Kirche zu fürchten vorgeben, in diesem Punkt wie stumme Hunde.

Hier kann der Film gesehen werden:

http://video.google.com/videoplay?docid=1606207994859431269&q=dispatches+unholy+war&pr=goog-sl

Dr. Christoph Heger

Montag, 17. September 2007

Die Heiligkeit der Liturgie

[…] Bei allem Bemühen um die Liturgie muß der Blick auf Gott maßgbend sein. Wir stehen vor Gott – er spricht mit uns, wir mit ihm.

Wo immer man bei liturgischen Besinnungen nur darüber nachdenkt, wie man Liturgie attraktiv, interessant, schön machen kann, ist Liturgie schon verfallen. Entweder ist sie opus Dei (Anm. Werk Gottes) mit Gott als eigentlichem Subjekt oder sie ist nicht.

Ich bitte an dieser Stelle: Gestaltet die heilige Liturgie aus dem Hinschauen auf Gott in der Gemeinschaft der Heiligen, der lebendigen Kirche aller Orte und Zeiten so, daß sie zu einem Ausdruck der Schönheit und Erhabenheit des menschenfreundlichen Gottes wird! […]


Diese Worte sagte Papst Benedikt XVI. am 9. September im Stift Heiligenkreuz. Wenn man dies im Zusammenhang mit dem motu proprio „Summorum Pontificum“ betrachtet, kommt meines Erachtens klar zum Ausdruck, wie sehr der Heilige Vater wünscht, dass sich auch unsere heutige Liturgie an jener Liturgie ausrichtet, die vor der Liturgiereform Ende der 1960er Jahre der Schatz der römisch-katholischen Kirche gewesen ist.

Interessant finde ich auch die Wortwahl des Heiligen Vaters, wenn er sagt:

Entweder ist sie opus Dei (Anm. Werk Gottes) mit Gott als eigentlichem Subjekt oder sie ist nicht.

Der Heilige Vater sagt nicht, "oder sie ist es nicht" sondern er sagt "oder sie ist nicht". Das heißt also, eine Liturgie, die nicht opus Dei mit Gott als eigentlichem Subjekt ist, ist für ihn schlichtweg keine Liturgie.

Wenn Sie folgenden Link klicken, können Sie das motu proprio im Wortlaut lesen:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Summorum_Pontificum_%28Wortlaut%29

Sehen Sie weiters im unten stehenden Posting Links zu allen Österreich-Reden des Heiligen Vaters im Wortlaut.

Sonntag, 9. September 2007

Der Papst in Österreich - Der Bote der Wahrheit!

Der Heilige Vater hat in Mariazell ganz klar gegen den herrschenden Zeitgeist, dass es keine absolute Wahrheit gäbe, Stellung genommen:

"Wenn wir Christen ihn (Jesus Christus, Anm.) daher den einzigen für alle gültigen Heilsvermittler nennen, der alle angeht und dessen letztlich alle bedürfen, so ist dies keine Verachtung der anderen Religionen und keine hochmütige Absolutsetzung unseres eigenen Denkens, sondern es ist das Ergriffensein von dem, der uns angerührt und uns beschenkt hat, damit wir auch andere beschenken können.
In der Tat setzt sich unser Glaube entschieden der Resignation entgegen, die den Menschen als der Wahrheit unfähig ansieht – sie sei zu groß für ihn. Diese Resignation der Wahrheit gegenüber ist meiner Überzeugung nach der Kern der Krise des Westens, Europas. Wenn es Wahrheit für den Menschen nicht gibt, dann kann er auch nicht letztlich Gut und Böse unterscheiden.
Und dann werden die großen und großartigen Erkenntnisse der Wissenschaft zweischneidig: Sie können bedeutende Möglichkeiten zum Guten, zum Heil der Menschen sein, aber auch - und wir sehen es – zu furchtbaren Bedrohungen, zur Zerstörung des Menschen und der Welt werden. Wir brauchen Wahrheit."
Zum Thema Kinderlosigkeit in Europa sagt Benedikt XVI.:
Europa ist arm an Kindern geworden: Wir brauchen alles für uns selber, und wir trauen wohl der Zukunft nicht recht. Aber zukunftslos wird die Erde erst sein, wenn die Kräfte des menschlichen Herzens und der vom Herzen erleuchteten Vernunft erlöschen – wenn das Antlitz Gottes nicht mehr über der Erde leuchtet. Wo Gott ist, da ist Zukunft.
Der Papst spricht die Wahrheit. Er ist der Stellvertreter Christi auf Erden. Hören und Lesen wir seine Worte.
Rede vom Freitagmittag am Hof:
Rede in der Hofburg:
Predigt in Mariazell:
Vesper in Mariazell:
Sonntagspredigt in Wien:
Angelus in Wien:

Sonntag, 22. Juli 2007

Die Ehe ist kein weltlich Ding

In den letzten Wochen erschienen in österreichischen Tageszeitung wieder einmal eine Reihe von Artikeln, die die hohen Scheidungszahlen zum Thema hatten. Für viele sind solche Statistiken ein weiterer willkommener Anlass, den althergebrachten Begriff von Ehe und Familie in Frage zu stellen und durch zeitgemäßere Konzepte ersetzen zu wollen. In diesen Statistiken wird aber zumeist nicht erfasst, welchen religiösen Hintergrund Paare haben, die sich scheiden lassen.

Als Katholiken ist für uns daher folgende Statistik interessant, die von der engagierten katholischen guatemalischen Autorin Mercedes Arzú Wilson jüngst zitiert wurde:


  • Bei nur standesamtlich verheirateten Paaren zerbricht 1 Ehe von 2.
  • Bei kirchlich verheirateten Paaren zerbricht 1 Ehe von 3.
  • Bei Ehepaaren, die gemeinsam die Sonntagsmesse besuchen, zerbricht 1 Ehe von 50.
  • Bei Ehepaaren, die nicht nur die Sonntagspflicht erfüllen, sondern auch gemeinsam beten, scheitert statistisch gesehen nur mehr 1 Ehe von 1429. (Quelle: SKS 5/2006)

Rein menschlich gesehen sind die Anforderungen, die Gott und die Kirche von den Ehepartnern verlangen, unheimlich schwer zu erfüllen. Besonders in unserer modernen total säkularisierten Zeit, wo auch die stützenden Regeln der Gesellschaft wegfallen und Jahrhunderte, ja Jahrtausende alte gewachsene Sozialstrukturen in Auflösung begriffen sind, scheint der herkömmliche Begriff von Familie und Ehe nicht mehr realistisch umsetzbar. Zumindest wird uns das von den Meinungsmachern in den Medien und der Politik ständig eingeredet. Rein menschlich und rein weltlich gesehen mag das stimmen.

Für uns Katholiken ist aber klar: Die Ehe ist kein weltlich Ding. Sie kommt von Gott und ist ein heiliges Sakrament, welches uns helfen soll unser Leben zu meistern - letztlich mit der Zielsetzung, Heilige zu werden.

Die Statistik, wonach bloß 0,07 % der Ehepaare, die gemeinsam beten und wohl auch aus den Sakramenten leben, geschieden werden, zeigt ganz deutlich, dass in dem Maße wie wir uns als Ehepaar Gott zuwenden, auch unser Leben als zur Heiligkeit berufene Christen gelingen kann.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Amnesty International tötet Kinder

Die bekannte internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International - AI setzt sich im Rahmen des Programmes „reproductive health services“ für die weltweite Propagierung und sogar für das aktive Bewerben der straffreien Abtreibung ein.

Obwohl einzelne Anliegen von AI berichtigt sein mögen, kann man als Christ und Katholik AI aus diesem Grunde nicht unterstützen.

http://kath.net/detail.php?id=16828

http://kath.net/detail.php?id=16828

http://kath.net/detail.php?id=17026

Samstag, 26. Mai 2007

Jerusalem revisited










Der ital. Architekt Barluzzi, der auch die Kirche der Seligpreisungen baute, kennzeichnete in der Mitte von "Dominus flevit" einen Punkt. Von dieser Stelle ist das Foto geschossen. Wenn man genau schaut, wo sich das Kreuz des Fensters der Kirche befindet, wird man bemerken, dass es im Foto genau bei den beiden Kuppeln der Auferstehungs- bzw. Grabeskirche liegt. (Viel Unwissende fotografieren so, dass hinter dem Kreuz die goldene Kuppel der Moschee zu liegen kommt.)

Dies haben einem dem Redakteur bekannten katholischen Jerusalem-Pilger die Franziskaner schon 1975 bei seiner Maturareise erkärt. Zudem weist diese Richtung im Gegensatz zu "ex oriente lux" genau nach Westen, und die Kuppel der Auferstehungskirche daher Richtung Dominus flevit genau nach Osten, woher das LICHT kommt.

Der Friede Gottes für Jerusalem,
Nolasker




Samstag, 5. Mai 2007

Zweite Islamkonferenz in Deutschland

Wie kath.net berichtet, hat der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am 2. Mai zum zweiten Plenartreffen der Deutschen Islamkonferenz nach Berlin eingeladen. 15 muslimische Vertreter unterschiedlicher Couleur sowie 15 Vertreter deutscher Behörden traten zusammen, um über die rechtliche Stellung der muslimischen Minderheit zu beraten.

Aus dem Kommentar von Prof. Dr. Christine Schirrmacher (Bonn, Islamwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen) möchte ich folgenden letzten Absatz mit Forderungen an die islamische "Gemeinschaft" zitieren:

Die Bundesregierung ist Initiator und Gastgeber der Konferenz, sie hat die Minderheiten zum Gespräch eingeladen, nicht umgekehrt. Man sollte daher nicht warten, bis redegewandte Vertreter muslimischer Organisationen neue Forderungskataloge erheben oder Sinn und Ziel der Konferenz definieren, sondern eigene Erwartungen klar vermitteln:

• Eine Verurteilung der Befürwortung von Gewalt und Terror durch muslimische Prediger und Meinungsführer, nicht nur eine allgemeine Absage an Terror und Gewalt

• Eine eigene Begründung der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau, der Freiheitsrechte für Frauen und nicht nur die Anerkennung ihrer „gleichen Würde“

• Eine begründendes Eintreten für Grundgesetz und Demokratie anstatt Abgrenzung und Verurteilung der deutschen Gesellschaft als „Ungläubige“

• Ein Entgegenwirken der Verfolgung von Konvertiten

Der Islam stellt Europa immer nachdrücklicher die Frage nach seiner Identität und Werteordnung – was antworten wir? (Zitat Ende)

Für uns Christen, die wir ja auch zum Apostolat berufen sind, ist vor allem der letzte Punkt, die Verfolgung von Konvertiten, besonders von Bedeutung.

Moslems, die sich zum christlichen Glauben bekehren, haben mit Ausgrenzung und Verfolgung, in Staaten, wo der Islam Staatsreligion ist, sogar mit der Todesstrafe zu rechnen. Christliche Missionare sind in letztgenannten Staaten auch des Todes schuldig. Aber auch in bloß moslemisch geprägten Staaten wie der Türkei, wo an sich ein laizistisches System herrscht, sind Christen und vor allem auch solche Christen, die in Verdacht geraten, den Glauben zu verbreiten, ihres Lebens nicht sicher. Die kürzliche private Hinrichtung dreier Angestellter eines christlichen Verlages im anatolischen Malatya ist uns noch in lebendiger Erinnerung.

Wenn wir im christlich-aufklärerisch (und zwar in genau der Kombination, und nicht unter Ausklammerung des Ersteren!) geprägten Abendland nicht bald beginnen, unsere Wurzeln klar und selbstbewusst zu vertreten und danach zu leben, und auch von Neubürgern in unseren Ländern eine Anpassung an unseren Wertekodex verlangen, wird das Schiff Europa, wie wir es jetzt kennen, untergehen.
Für uns Katholiken ist dies nur eine Erneuerung des Auftrages, den uns der Herr Jesus Christus höchstpersönlich wörtlich erteilt hat:


Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28, 16-20)

J.K.

Sonntag, 29. April 2007

Der Heilige Stuhl und Israel haben es nicht immer leicht miteinander

Newsletter von Radio Vatikan – 29.04.2007

Vatikan: P. Jaeger, Abkommen mit Israel „möglich und notwendig”. Der Heilige Stuhl und Israel haben es nicht immer leicht miteinander.

Zuletzt kam es wegen einer Darstellung Pius XII. in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zu Verstimmungen. Auch der diplomatische Prozess zwischen den beiden Staaten scheint gelegentlich ins Stocken zu geraten. Nun sollen die Verhandlungen nach Agenturangaben doch weitergehen, und zwar am 21. Mai.

Wir haben dazu den israelischen Ordensmann David Maria Jaeger interviewt. Mario Galgano wollte von dem Nahost-Spezialisten und heutigen Kirchenrechtsprofessor in Rom zunächst wissen, welche Rolle die Katholiken heute im Heiligen Land haben:
„Die Katholiken sind ein Teil der palästinensischen Gemeinschaft und sie bringen ihre Perspektiven und ihre Überzeugungen sowie ihr reiches Erbe aus der Religion und der Moral in die palästinensische Identität und in die nationale Konstruktion ein. Darüber hinaus gibt die katholische Kirche als Institution einen spezifischen Beitrag durch ihre Schulen und Universitäten wie beispielsweise in Bethlehem. Dazu gehören auch Krankenhäuser und Wohlfahrtsinstitutionen. Kurz gesagt: Die katholische Kirche macht viel mehr für die palästinensische Bevölkerung, als Zahlen und Statistiken dies zeigen könnten.”

Welche Schritte würden Sie für eine Friedenslösung zwischen Israelis und Palästinenser vorschlagen?
„Der Friede muss und kann nur durch ein Friedensabkommen erreicht werden. Denn nur durch ein Abkommen kann ein palästinensischer Staat existieren. Daher muss es eine gegenseitige Anerkennung sowie gegenseitige Regelung der Verhältnisse geben. Das ist die grundlegende Bedeutung des Begriffs Friedensabkommen.

Wie können dabei die Katholiken auf der Welt den Christen im Heiligen Land helfen?
„Die Kustodie im Heiligen Land repräsentiert die Universalkirche in den Heiligen Orten, an denen unser Erlöser wirkte. Seit mehreren Jahrhunderten hat der Heilige Stuhl einen Kustos im Heiligen Land. Außerdem ist die Kirche im Heiligen Land für den Unterhalt der verschiedenen Institutionen sowie die Hilfe für Pilger verantwortlich. Die Katholiken auf der Welt helfen durch die Karfreitags-Kollekte den Christen im Heiligen Land. Doch die Kollekte alleine deckt nur einen kleinen Teil der Hilfe. Daher sind freiwillige Spenden sehr wichtig.”

Wie sieht im Augenblick das Verhältnis zwischen dem Staat Israel und dem Heiligen Stuhl aus?
„Es gibt Verhandlungen, die bereits seit mehreren Jahren laufen. Ihr Ziel ist es, ein normatives System auf die Beine zu stellen, das alle Rechte und Freiheiten der Kirche aufzählt. Dies kann nur durch Abkommen mit dem Staat Israel geschehen. Dieser Weg ist aber sehr schwierig. Doch mir scheint, dass die katholische Kirche diesen Weg mit Bestimmtheit gehen möchte. Von beiden Seiten gibt es das Vertrauen, dass dies alles möglich und notwendig ist. Doch – wie gesagt – das alles scheint nicht sehr einfach zu sein.” (rv)

Freitag, 20. April 2007

Was Christen über den Islam wissen sollten

Ich habe heute kurzfristig von einem Thementag erfahren der morgen stattfinden wird. Das Thema "Was Christen über den Islam wissen sollten" ist brandaktuell und im Speziellen für die Mercedarier von großem Interesse.

Thementag mit P. Joseph Herget zum Thema "Was Christen über den Islam wissen sollten"

Samstag, 21. April 2007, Beginn: 0900 Uhr. Ende mit der Abendmesse um 18.30 Uhr.

Pfarre Siebenhirten, Ketzergasse 48, 1230 Wien, Tel.: 699 17 27

Info: Pichlhöfer Christine, Tel.: 699 50 67 oder 0644-934 66 17

Bitte um Anmeldung für das Mittagessen!

Donnerstag, 19. April 2007

Eine Minderheit im Lande Christi

– von Christian Machek

Im Heiligen Land wandelte und wirkte unser Heiland Jesus
Christus. Seit damals leben dort bis heute Christen, bezeugen Tod und
Auferstehung ihres Herrn und führen mitunter auch ein Leben der Kreuzesnachfolge.

Fadi Hindo ist ein palästinensischer Katholik mittleren Alters. Er ist in
Jerusalem geboren, aufgewachsen und lebt heute noch hier. Viele seiner
christlichen Glaubensbrüder haben es vorgezogen, die Heimat zu verlassen.
So haben etwa vor ein paar Wochen der 23jährige Emaunuel Tanous und seine um zwei Jahre jüngere Verlobte Rana Gedeon Bethlehem in Richtung San Franzisko verlassen. Kurz vor der Abreise haben die zwei katholischen Palästinenser noch in der Katharinenkirche den Bund der Ehe geschlossen. In der benachbarten Geburtskirche fand vor ein paar Monaten noch ein Begräbnisgottesdienst für einen Muslim und einen griechisch-orthodoxen Christen statt. Beide jungen Männer waren von israelischen Sicherheitskräften in einer nächtlichen Razzia getötet worden.

Verlassenheit
„Wir sind einsam“, stellt Fadi nüchtern fest. Tatsächlich stellen die
arabischen Christen im Heiligen Land eine Minderheit von ca. zwei Prozent
innerhalb des Staates Israel, drei Prozent im Westjordanland und ein paar tapferen
Seelen im Gazastreifen dar. Vor der Entstehung und den Eroberungszügen des
Islam im 7. Jahrhundert bildeten sie einst die Bevölkerungsmehrheit.
Abgesehen von ihrem Minderheitenstatus befinden sich die ca. 120.000 arabischen Christen seit Jahrzehnten in einer Art Identitätskrise. Von den meisten Arabern werden sie nicht richtig anerkannt, weil sie Christen sind. Für die Israelis sind sie einfach nur Araber. Und ganz Palästinenser können sie auch nicht sein, da es einen Staat Palästina nicht gibt.

Ein Mosaik
Seit dem ersten Pfingsten leben Christen im Heiligen Land und den angrenzenden „biblischen Ländern“. In den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt kam es aufgrund von theologischen Differenzen zu ersten Spaltungen. Durch die Kreuzzüge fanden einige Teilkirchen zur Katholischen Kirche zurück, dies brachte jedoch eine weitere Fragmentierung mit sich. Später bildeten sich durch Missionstätigkeit im Nahen Osten mit Rom unierte
orthodoxe Kirchen und evangelische Kirchengemeinschaften.
Die Mehrheit der christlichen Palästinenser gehört vier Konfessionen an:
Etwa die Hälfte sind Griechisch-orthodox. Die andere Hälfte setzt sich aus
katholischen, griechisch-katholischen und protestantischen Christen zusammen.

Ein Volk
„Wir Teilen ein gemeinsames Schicksal mit den Muslimen“, erklärt Fadi in seiner freundlichen Art, ohne das Wachsen eines islamischen Fanatismus zu verkennen. Doch kennt der selbständige Steuerberater auch Selbstkritik: „Wir sind ignorant unseren eigenen alltäglichen Bedürfnissen gegenüber“ und stellt fest, daß die meisten Araber sich weigern Hebräisch zu lernen. Trotzallem stellt Fadi angesichts einer blutigen Vergangenheit und sich vollziehender Trennung von Juden und Arabern durch eine „Sicherheitsmauer“ fest: „Der Zorn in den Menschen ist tief und es wird schlimmer".
„Gerechtigkeit und Frieden sind derzeit noch weit entfernt“, stellten 13 Patriachen, Bischöfe und Ordensleute unlängst in einer gemeinsamen Erklärung fest. Die „gelebte Realität“ ist nach wie vor geprägt von Arbeitslosigkeit, Armut, Blutvergießen, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

Das Abendland
Einst versammelte die Mutter Kirche das ganze Abendland hinter sich. Das Schicksal der Heiligen Stätten und der im Heiligen Land lebenden Christen war ihr stets ein Anliegen, was nicht die zuletzt die Kreuzritter bezeugten. Heute fehlt es einer modernisierten Kirche an Kompetenz, Kraft und Orientierung überhaupt eine inhaltliche Position einzunehmen, geschweige diese auch politisch umsetzen zu wollen. Dadurch haben auch europäische Regierungen keinen wirklichen moralischen Rückhalt und bleiben Erfüllungsgehilfen der Vereinigten Staaten und anderer Gruppierungen. Ein europäischer Beitrag zur Befriedung der Region bleibt somit bis auf weiteres eine Illusion. Trotzdem muss festgestellt werden, daß das Ansehen und die Autorität des Heiligen Vaters weltweit ungebrochen und unbeschadet geblieben ist. Keine Führungspersönlichkeit hätte eine größere Überzeugungskraft.

Gerechtigkeit
Für das Christentum ist das Gelobte Land, das Land der Bibel, in dem das Gottesvolk Israel lebte. Es ist das Land Jesu und der Aposteln mit Jerusalem als Stadt Gottes und Ursprungsort der Kirche, von wo aus sich die Botschaft des Evangeliums über die ganze Erde verbreitete hat. Umso mehr verdient das Heilige Land und die Ursprungskirchen die Aufmerksamkeit und solidarische Unterstützung ihrer Glaubensbrüder weltweit.
Alle Christen können und sollen beten und sich dafür einsetzen, daß das Heilige Land ein solches wieder werden kann. Dies sollte im Glauben an einen Schöpfergott geschehen, der alle Völker geschaffen und ihnen ihre Rechte gegeben hat. Dies muss jeder Mensch anerkennen und sich nicht falschen Ideologien oder Götzen hingeben. Dies kann jedoch nur in der tiefen Vergewisserung geschehen, daß es nur einen wahren Friedenfürst gibt, nämlich Jesus Christus.


Auzug aus einem Hirtenbrief der Katholischen Patriachen des Orients:

"Unsere Kirchen stellen mit ihren Gläubigen keine isolierten Inseln oder einen
Fremdkörper das, die am Rande der Bewegung der Geschichte lebten. Sie sind lebendige Kirchen, die im Strudel der Weltereignisse und regionalen Ereignisse beteiligt sind. Sie sind davon betroffen, aber sie haben auch die Fähigkeit, selbst zu handeln. Unsere christlichen Kirchen sind der Sauerteig, der seinen natürlichen Platz im menschlichen Teig findet (Mt. 13,33). Sie stehen in ständiger Interaktoin mit dem Herrn, mit sich selbst und mit ihrem Umfeld. Sie stehen in Interaktion mit sich
selbst, um ihren Aufforderungen, ihren Leiden und ihren Bedürfnissen zuzuhören.
Inmitten von all diesem erlangen unsere Kirchen ihr eigenes Gesicht wieder, die
Einzigartigkeit ihres Beitrages und ihre Authentizität, die durch das hohe Alter und
eine unaufhörliche Erneuerung charakterisert ist. An diesem entscheidenden Wendepukt, den wir durchschreiten und der mit Ereignissen, Veränderungen und Herausforderungen für die weltweite, regionale und lokale Ordnung belanden ist, halten unsere Kirchen inne, um zu reflktieren und nachzudenken über die Erneuerung ihrer Treue zu Gott und den Menschen."


Wer sich für die Poltik in Nahen Osten mit seinen weltweiten Implikationen interessiert, dem seien folgende objektiv-kritische Publikationen empfohlen:

Richard Melisch: Pulverfaß Nahost, Im Rückblick und Ausblick; Hohenrain, Tübingen.
Marcel Pott: Der Nahost-Konflikt, Schuld und Sühne im gelobten Land, Kiepenhauer und Witsch, Köln.

Mittwoch, 18. April 2007

Hl. P. Maximilian Kolbe - Krankheit ist Arbeit


Ich lese gerade einen Biographie des hl. P. Maximilian Kolbe von Maria Winowska. Was wußte ich vorher von dem hl. Franziskanerpater? Muttergottesverehrer, Verbreiter der wundertätigen Medaille, Märtyrer.
Die nähere Beschäftigung mit diesem Heiligen eröffnet jedoch ungeahnte Weiten und Tiefen, die mich in ein andauerndes Staunen verfallen lassen. Viele Aspekte seines Wirkens, allen voran die Gründung der Militia Immaculatae, der Ritterschaft der Unbefleckten Empfängnis, mit dem Ziel der "Eroberung aller Seelen der ganzen Welt und für alle Zeit".
Die Stadt der Immakulata (Niepokalanow), wo von 6 Patres und 700 Brüdern am Höhepunkt im Jahre 1939 eine Million Exemplare der Zeitschrift der Militia Immaculatae gedruckt und verschickt wurden, war eine Stätte der Heiligung, eine Stadt der Heiligen, der heiligen Arbeiter. Sie waren heilig, weil sie ihre Pflicht in vollkommener Treue und vollkommenem Gehorsam, immer mit dem Blick auf die Muttergottes und das Ziel im Himmel, erfüllten. Nicht der Leistungsumfang, sondern das Maß des Gehorsams und der Treue machen den Wert der Arbeit aus.
P. Maximilian Kolbe, der gütigste Vater seiner Kinder, den man sich vorstellen konnte, mochte jedoch Dilettantismus nicht leiden. Sein Spruch: "Age quod agis! - Tue recht was du tust!" war dem zweifachen Doktor (Philosphie und Theologie summa cum laude in Rom) selbst ein Lebensmotto.
Selbst Zeit seines Lebens von schwerer Lungenkrankheit gezeichnet und oft von seinen Oberen in Krankenanstalten zu quälendem Nichtstun befohlen, wusste P. Maximilian was Leiden heißt. Er erfüllte auch diese Kranken- oder Leidensarbeit als Teil seines Auftrages. Gleichzeitig hatte er die größte Liebe für kranke Mitbrüder. Ein Besucher seines "Fabriksklosters" Niepokalanow stellte ihm einmal die Frage, wo denn hier die meiste Arbeit verrichtet würde. P. Maximilian führte den Frager in ein kleines Wäldchen zum Krankenrevier und sagte: "Hier wird am meisten gearbeitet."
Der Wert des bewusst ertragenen Leids und der bewusst getragenen Krankheit um der Liebe Gottes Willen kann nicht stark genug betont werden, gerade weil er in unserer Konsum- und Spaßgesellschaft nahezu in Vergessenheit geraten ist. Ich will hier kein Moralapostel sein, aber ich brauche nur ein wenig in mich selbst hineinzuhören, da ich ein Kind dieser Zeit bin, um zu wissen, dass hier ein gewaltiger Schwachpunkt im heutigen Menschen liegt. Oh wie schwach sind wir (geworden?)!!!
J.K.

Sonntag, 15. April 2007

Alice Schwarzer: „Mir gefallen die Papst-Äußerungen zu Sexualität“

Aus dem Newsletter von Radio Vatikan – 14.04.2007

Vertreter zahlreicher gesellschaftlicher Gruppen gratulieren dem Papst (zum 80. Geburtstag, Anm.). Unsere Kollegin Silke Schmitt sprach mit der bekannten deutsche Feministin Alice Schwarzer: „Also herzlichen Glückwunsch, Heiliger Vater, ich hoffe, dass Sie die Frische und den Mut, mit dem Sie so viele heiße Themen angefasst haben, in den nächsten Monaten beibehalten werden. Aber da habe ich keine Zweifel.” Dieser Papst bewege etwas, so Schwarzer: „Ich habe mit großem Interesse festgestellt, dass er nicht gezögert hat, sich kritisch zu äußern zum politisierten Islam. Das ist ein Problem, das mich seit dreißig Jahren tief bewegt – weil ich das für eine große Gefahr halte für alle Menschen, aber vor allem für die Frauen und zuallererst für die muslimischen Frauen. Weil dies ein Kurswechsel ist im Vatikan, habe ich das besonders registriert, und ich sehe, dass der Papst auf diesem Weg weitergeht. Nicht nur einige wenige Male hat er gezeigt, dass er wirklich entschlossen ist zur Auseinandersetzung. Und das ist sehr gut!”
Besonders schätze Schwarzer an Benedikt, „…, dass er als Intellektueller sehr differenziert und sehr genau ist. Mir haben zum Beispiel die Äußerungen über Liebe und Sexualität gefallen, weil sie auch sehr menschlich sind. Und daran knüpfe ich die Hoffnung, dass dieser Papst sich vielleicht etwas mehr als seine Vorgänger auch unseren Problemen, den Problemen der Frauen stellen wird. Er hat ja am Karfreitag in seiner Rede das Los der gequälten Frauen explizit erwähnt und auch die unwürdigen Stammesriten. Aber ich meine dass auch die katholische Kirche endlich an diesen heißen Punkt dran muss, nämlich den, der sexuellen Gewalt.
”Kann man von diesem Papst noch etwas erwarten?
Alice Schwarzer: „Wir sind ja nicht sehr verwöhnt mit der katholischen Kirche und schon gar nicht mit dem Vatikan. Und mit voranschreitendem Leben habe ich gelernt, die Dinge realistisch zu sehen. Ich finde in Relation zu den vergangenen Jahrzehnten kommen von diesem Papst mehr Signale, als wir gewohnt sind - und ein sehr genaues Hinsehen in allen Äußerungen. Und da habe ich die Hoffnung, dass der Papst sowohl intellektuell wie politisch, wie auch menschlich, die Redlichkeit haben wird, die Realität von Frauen nicht weiterhin so stark auszublenden.” (rv)

Ein interessantes Lob von einer sehr unverdächtigen Seite. Alice Schwarzer, die Paradefeministin und Herausgeberin der Feministinnen-Zeitschrift Emma wäre einer der letzten gewesen, von der man ein Lob für das Oberhaupt der katholischen Kirche erwartet hätte. Vorallem in der Abtreibungsfrage ging Schwarzer immer wieder auf Konfrontationskurs mit der Kirche.
Aber es sei der Dame hoch anzurechnen, dass sie zu differenzieren weiß.

J.K.

Samstag, 7. April 2007

Betrachtung zur Osternacht - Die Auferstehung

Quelle für Bild: Isenheimer Altar, http://www.artfond.de/gruenewald.htm


Das Evangelium zum Hochamt der Osternacht

(Mt 28, 1-7)


Als vorüber der Sabbat, als das Licht des ersten Tages nach dem Sabbat heraufkam, da gingen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grabe zu sehen. Und siehe, es geschah ein großes Beben der Erde. Vom Himmel herab stieg ein Engel des Herrn, und er trat hinzu und wälzte den Stein hinweg und setzte sich nieder auf ihn. Er war anzusehn wie der Blitz, und sein Gewand war weiß wie der Schnee. In Furcht vor ihm erbebten die Wächter, und sie waren wie tot. Der Engel aber sprach zu den Frauen: "Ihr, fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr suchet Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn auferstanden ist Er, wie Er gesagt. Kommet und sehet die Stätte, wo Er gelegen. Und eilends geht hin und sagt Seinen Jüngern: Er ist von den Toten erstanden! Und wisset: Er wird euch vorangehen nach Galiläa, dort sollt ihr Ihn schauen. Sehet, ich habe es euch gesagt."


Als Marienverehrer stellen wir uns die Frage, warum die Mutter des Herrn nicht mit den beiden anderen Marias zusammen zum Grabe ihres Sohnes gegangen ist. Die fromme Überlieferung lehrt uns, dass Jesus nach Seiner Auferstehung zuallererst Seiner allerseligsten jungfräulichen Mutter erschienen ist und sie daher schon wußte, dass der Weg zum Grab vergebens war.
Gebet
O Gott, du erhellest diese hochheilige Nacht durch die glorreiche Auferstehung unseres Herrn; erhalte in den neugeborenen Gliedern Deiner Kirche den Geist Deiner Kindschaft, den Du ihnen verliehen, auf daß sie, neu geworden an Seele und Leib, einen makellosen Dienst Dir entbieten. Durch Jesus Christus unseren Herrn. Amen.
Besonders bitten wir für alle, die heute die Heilige Taufe empfangen und damit dem Satan entrissen und zu Gotteskindern werden. Erhalte, o Gott, sie in Deiner Gnade.

Donnerstag, 5. April 2007

Karfreitag: Betrachtung des Heiligsten Antlitzes am Turiner Grabtuch




Das heilige Grabtuch von Turin ist wohl die kostbarste Reliquie der Christenheit und stellt auch eine unschätzbare Betrachtungshilfe bei der Vertiefung in die Leiden Christi dar.


Forensische (gerichtsmedizinische) Untersuchungen haben folgende Verletzungen am Abbild des Heiligsten Antlitzes eindeutig festgestellt:



  1. Schlagwunden an beiden Augenbrauen,

  2. ein eingerissenes rechtes Augenlid,

  3. eine geschwollene Nase mit leichter Verschiebung der Nasenspitze, Bruch des Nasenknochens an der Verbindung von Knochen und Knorpel,

  4. eine dreieckige Wunde auf der rechten Wange mit Spitze zur Nase, die von einem stumpfen Gegenstand (Stock?) herrührt,

  5. eine Schwellung an der linken Seite des Kinns mit ausgerissenem Bart - Zeichen für Gotteslästerung -,

  6. einen Schnitt über dem linken Backenknochen, vielleicht nach einem Sturz.

  7. Die Spitzen der Dornenhaube sind in die Haut eingedrungen und haben Blutbäche auf der Stirn und in den Haaren hervorgerufen;

  8. die Rinnsale des Blutes und der Blutkrusten fließen vom oberen teil des Gesichtes, von den Haaren herab und bestätigen somit den Tod in aufrechter Körperhaltung, z. B. steil fallende Blutspuren an der linken Seite der Unterlippe;

  9. Blutstropfen auf der rechten Seite der Oberlippe, die durch das Neigen des Hauptes vor dem Tod entstehen.

  10. Ein runder Blutstropfen auf dem rechten Nasenflügel zeigt an, daß das Blut nach dem Tod bei zurückgebeugtem Haupt zurückfloß.

  11. Löcher seitlich der Nase, durch Bleikugeln des römischen "flagrum taxillatum" (= geknotete Geißel) hervorgerufen.
Quelle: "Gottgeweiht, Zeitschrift zur Vertiefung geistlichen Lebens", Jg. 11, 1998, Nr. 2

Kreuz für Heilig-Kreuz-Kirche im türkischen Van?

Die christlich-armenische Kirche hat die Regierung in Istanbul um die Erlaubnis gebeten, auf der Heilig-Kreuz-Kirche ein Kreuz errichten zu dürfen. Zugleich bat der christlich-armenische Religionsführer Patriarch Mesrob II. darum, in der neu renovierten Kirche einmal im Jahr einen Gottesdienst feiern zu dürfen. Türkische Medien zitierten am Donnerstag aus seinem Schreiben an das Kulturministerium. Das Gotteshaus im südosttürkischen Van war nach jahrelangem Verfall renoviert und Ende März ohne Kreuz als Museum wiedereröffnet worden. Mesrob verwies nun darauf, dass alle historischen Fotografien zeigten, dass auf die Kuppel der 1.000 Jahre alten Kirche auf der Insel Aghtamar ein Kreuz gehöre. (kna)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 05.04.2007

Kardinal Schönborn übermittelt der IKG Grüße zum Pessach-Fest

Anlässlich des jüdischen Pessach-Festes hat Kardinal Christoph Schönborn dem Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg seine Glückwünsche für die Israelitische Kultusgemeinde übermittelt. Wörtlich heißt es in dem Schreiben des Kardinals: „Er, der in Seiner Güte das Volk, das Er erlöst hat, gelenkt und machtvoll zu Seiner Heiligen Wohnung geführt hat, möge Ihnen auch heute als Ihr Lenker und Erlöser erfahrbar werden”. (pm)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 05.04.2007

Kann man da herauslesen, dass Eminenz Schönborn den Mitgliedern der IKG wünscht, dass Sie die zweite Person Gottes, Jesus Christus den Messias und den Erlöser erkennen mögen?

Grab für Jesus in Medina

In Medina there is yet another tomb of Jesus. In the masjid un-nabi, the great mosque where Muhammad himself is buried, there is a tomb for Jesus next to those of the Prophet of Islam and his two successors, Abu Bakr and Umar. It is believed he will be buried here when he dies forty years after his return to earth.

aus: "Nuzul-I-Isa -- The Second Coming of Jesus", dem Kapitel 15 von John Gilchrist, Sharing the Gospel with Muslims. A Handbook for Bible-based Muslim Evangelism, Claremont/Cape Town 2003, im Internet zu finden unter:
http://www.answering-islam.org/Gilchrist/Sharing/15return.html

Dr. Christoph Heger

Christenfeindliches Machwerk von Cameron und Jakobovichi

Das neben stehende Bild (c) AP/Die Presse zeigt das Grab eines gewissen Jeschua, Sohn des Joseph.
Der unten verlinkte Artikel in der österr. Tageszeitung Die Presse beschäftigt sich mit dem antichristlichen Machwerk "Das Jesus Grab" von dem Oscar preisgekrönten Regisseur James Cameron. Der protestantische Theologe Prof. Siegfried Kreuzer zerpflückt die pseudowissenschaftlichen Theorien Camerons und Simcha Jakobovichis.


Interessant sind auch die Kommentare im Anhang des Artikels. Hier werden von Leuten wie "Aaron Fishhof", "Armin Kolovrat vom Berg der Freude" ziemlich haarsträubende Theorien und Phantastereien über Jesu Leben und Tod verbreitet. (spätere Anm.: Diese sind offenbar Lehren des jüdischen Talmud.) Vielleicht kann der eine oder andere ja einen klärenden Kommentar schreiben?

Mittwoch, 4. April 2007

Lateinischer (= röm. kath.) Patriarch von Jerusalem ruft Juden und Moslems zur Versöhnung auf

Der lateinische (= röm. kath.) Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, hat in seiner diesjährigen Osterbotschaft Israelis und Palästinenser aufgefordert, den gegenseitigen Streit beizulegen. Der höchste katholische Würdenträger im Nahen Osten mahnt in seinem Schreiben, beide Seiten sollten „in ihren eigenen Häusern bleiben und dort für Frieden sorgen”. (pm)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 04.04.2007

Protestanten besuchen das Heilige Land

Hochrangige Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) besuchen in der Woche nach Ostern Israel und die Palästinensergebiete. Neben Begegnungen mit christlichen Kirchenführern und Gemeinden sind Gespräche im israelischen Außenministerium sowie ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem geplant. Das teilte die EKD heute in Hannover mit. Höhepunkte bilden das Gespräch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowie die Feiern zum 100-jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung der Jerusalemer Himmelfahrtskirche. (kna) Newsletter von Radio Vatikan – 04.04.2007

Reisen in das Heilige Land - Glauben Juden, Moslems und Christen an den selben Gott?



Vatikan: Heilig-Land-Reisen ja, aber mit Vorsicht
Christen in aller Welt sollen das Heilige Land unterstützen. Dazu hat die vatikanische Kongregation für die Ostkirchen in ihrem Schreiben zur Fastenzeit aufgerufen und zur „Heilig-Land-Kollekte” ermuntert. Sie wird weltweit traditionell am Karfreitag durchgeführt, in den deutschen Bistümern bereits am Palmsonntag.

Die Christen im Heiligen Land lebten von der Solidarität, betonte der Sekretär der Kongregation, Erzbischof Antonio Maria Vegliò, im Gespräch mit Radio Vatikan.

Reisen in die Region seien unverzichtbar, aber auch der Vatikan weiß um das Sicherheitsrisiko: „Die Kongregation rät zu äußerster Vorsicht, aber ermutigt zu Pilgerfahrten. Wenn sie gut organisiert sind, in Zusammenarbeit mit den Ortskirchen und den zuständigen Sicherheitsbehörden, sind diese Pilgerfahrten eine einzigartige geistliche Quelle für die Pilger und für die Regionen im Heiligen Land eine geistliche wie materielle Unterstützung.

Die kirchlichen Gemeinschaften dort wollen aus ihrer Isolation heraus.”Gleichzeitig hätte die Weltkirche Verantwortung für ihre „Mutterkirche” in Jerusalem: „Es ist die Stadt der Jünger des Herrn und derer, die an den einen Gott glauben, Juden und Moslems. Jerusalem ist das sichtbare Gedenken unserer christlichen und kirchlichen Wurzeln. Von dieser Stadt hängt die Zukunft ab. Der Psalm sagt: ‚Dort sind wir alle geboren.” Sie ist die Mutter, die ihre Kinder nicht vergessen dürfen.” (rv)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 04.04.2007

Kommentar:

Ob die Juden und die Moslems auch an "den einen Gott" glauben, sei dahingestellt. Der Gott der katholischen Kirche ist der dreifaltige Gott. Den kennen weder die Juden noch die Moslems. Beide lehnen ihn sogar vehement ab.

Ob hier nicht eine Fehlformulierung vorliegt. Sollte es nicht heißen, "Juden und Moslems, die auch an nur einen Gott glauben." Sprich, einen Eingottglauben haben. Beide gehören, wie das Christentum, zu den monotheistischen Religionen. Es scheint, als habe sich im Sprachgebrauch aus dem Eingottglauben (Monotheismus) ein Glauben-an-den-selben-Gott entwickelt. Das verzerrt die Realität und ist gefährlich und falsch.

Dass erstere den Messias, Jesus Christus, verleugnen, und zweitere vom Verständnis der Dreifaltigkeit ohnehin meilenweit entfernt sind, scheint es mir unmöglich zu machen, davon zu sprechen, dass alle "DEN EINEN GOTT" anbeten.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Joh 14,6

Better in Latin!



Achtung Satire!

http://www.cafepress.com/betterinlatin

Tradis verstehen Spaß, keine Frage ;-)


"Die Vergewaltigung hätte ich noch verkraftet, aber die Abtreibung war zuviel."

Kein Gehör für Stimme vergewaltigter Frauen? -
(03.04.2007, JfdL-md).

"Die Vergewaltigung hätte ich noch verkraftet, aber die Abtreibung war zuviel." Diese Aussage ist auf einem Info-Folder zu lesen, der in einer Aussendung des Vereins "Jugend für das Leben" an Wiener Haushalte enthalten war und seither für Aufregung sorgt. Margret Parzmair, Pressesprecherin von "Jugend für das Leben", äußert sich über die Herkunft des Zitats: "Die Aussage stammt von einer Frau, die vergewaltigt wurde, das gezeugte Kind abtreiben ließ und danach bei der Selbsthilfegruppe 'Rahel e.V.' in Deutschland (
http://www.rahel-ev.de/) Hilfe suchte. Die betroffene Frau, die namentlich anonym bleiben möchte, spricht auf einem Video ausführlich über ihre schmerzlichen Erfahrungen mit Vergewaltigung und Abtreibung." Das Video sei jederzeit bei "Jugend für das Leben" erhältlich (für Aussagen weiterer betroffener Frauen siehe unten).

Keine Verharmlosung der Vergewaltigung

Als "unglaublich" bezeichnet Parzmair den Vorwurf, sie wolle Vergewaltigung verharmlosen. "Ich kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen als Vergewaltigung. Die Tragweite dieses Traumas erfassen vermutlich nur jene, die selbst schon Opfer eines solchen Verbrechens geworden sind." Dies dürfe jedoch kein Grund sein, Frauen, die zusätzlich zur Vergewaltigung an einer Abtreibung leiden, den Mund zu verbieten. Die Betroffenen ernst nehmen bedeute auch, "ihr Anliegen unzensiert und ohne Rücksicht auf Popularität zu thematisieren."Abtreibung für Betroffene auch nach Vergewaltigung schlimm"Ich verstehe die Not jeder Frau, die sich nach einer Vergewaltigung zur Abtreibung gezwungen fühlt," erklärt Parzmair. Man müsse aber davor warnen, dem Trauma der Vergewaltigung ein weiteres Trauma hinzuzufügen. "Durch eine Abtreibung wird das Problem nicht aufgearbeitet, sondern nur verdrängt. Am Ende fällt oft beides auf die Frau zurück, wie man von den Berichten Betroffener weiß."Der Weg zur Wiedergewinnung des verlorenen Selbstwerts liege darin, die Spirale der Gewalt bewusst und selbstbestimmt zu unterbrechen. "Dem heranwachsenden, unschuldigen Kind das Leben zu schenken, erfordert absoluten Mut. Viele haben durchgehalten und so ihren inneren Frieden wieder gefunden." Man müsse Frauen dies zutrauen, sie darin bestärken und mit allen Mitteln unterstützen, schließt Parzmair.

Weitere Aussagen betroffener Frauen

Eine andere Frau - ebenfalls betroffen - meint: "Die Vergewaltigung belastet mich noch mehr als die Abtreibung (...) Heute stelle ich fest, dass die Abtreibung keine gute Entscheidung war: Zusätzlich zur Vergewaltigung habe ich mir die Last der Abtreibung meines Kindes aufgeladen."(
http://www.lebensgeschichten.org/abtreibung/abtreibung05.php, Stand: 03.04.07).

Jackie B., die nach einer Vergewaltigung schwanger geworden war, und ihr Kind abtreiben ließ, berichtet Folgendes:"Ich bemerkte, dass das Nachspiel der Abtreibung noch lange anhielt, nachdem meine Erinnerung an die Vergewaltigung schon erblasst war. Ich fühlte mich leer und furchtbar. Niemand hatte mir über diese Leere und diesen Schmerz bescheid gesagt, der Albträume und Depressionen mit sich bringen würde. Sie hatten mir gesagt, dass ich nach der Abtreibung mein Leben weiterführen könnte, als wäre nichts gewesen (...) Es fällt mir leichter, dem zu verzeihen, der mich vergewaltigt hat, als mir selbst, weil ich die Abtreibung hatte."(vgl. David Reardon, Aborted Women: Silent No More, Crossway Books, 1987,
http://www.pregnantpause.org/aborted/curerape.htm, Stand: 03.04.07).

Edith Young wurde als 12-Jährige von ihrem Stiefvater missbraucht und geschwängert. Unter dem Einfluss der Familie ließ sie eine Abtreibung vornehmen. 25 Jahre später resümiert sie:"All die Jahre hindurch war ich depressiv, selbstmordgefährdet, wütend und einsam, ich fühlte einen Verlust (...) Die Abtreibung, die ,zu meinem Besten' sein sollte, war es einfach nicht. Soweit ich das beurteilen kann, hat es ,ihren Ruf gerettet', ,ihre Probleme gelöst' und ihrem Leben ermöglicht ,fröhlich weiterzugehen'. (...) Meine Tochter, wie sehr ich sie vermisse! Ich vermisse sie, ohne Rücksicht auf den Grund ihrer Empfängnis."(vgl. David C. Reardon, The Post-Abortion Review 2 (1) 1994, Elliot Institute,
http://www.abortionfacts.com/reardon/rape_incest_and_abortion.asp, Stand: 03.04.07).

Kathleen DeZeeuw ist eine jener tapferen Frauen, die trotz Vergewaltigung zu ihrem Kind standen. Sie erzählt: "Ich habe selbst eine Vergewaltigung durchgemacht, und ich habe ein Kind aufgezogen, das durch Vergewaltigung gezeugt worden war. Ich fühle mich persönlich angegriffen und verletzt, wenn ich höre, dass Abtreibung wegen Vergewaltigung (...) erlaubt sein solle. Ich habe das Gefühl, dass wir von den Abtreibungsbefürwortern verwendet werden, um ihre Anliegen vorwärts zu bringen, obwohl wir nicht gefragt wurden unsere Sicht zu sagen."(David C. Reardon, The Post-Abortion Review 2 (1) 1994, Elliot Institute,
http://www.abortionfacts.com/reardon/rape_incest_and_abortion.asp, Stand: 03.04.07).

Julie Makimaa wurde selbst durch einen Akt der Vergewaltigung empfangen. Sie leidet mit ihrer Mutter, wenn es um die Vergewaltigung geht, aber sie ist stolz auf deren Mut und Großherzigkeit. Was ihre eigene Entstehungsgeschichte betrifft, erklärt sie: "Es geht nicht darum, wie es begonnen hat, sondern darum, wer man wird."(vgl. David C. Reardon, The Post-Abortion Review 2 (1) 1994, Elliot Institute,
http://www.abortionfacts.com/reardon/rape_incest_and_abortion.asp, Stand: 03.04.07).

Quelle:
http://www.youthforlife.net/detail.php?id=475


Vielleicht erinnern Sie sich noch an den bedauernswerten Vorfall des elfjährigen Mädchens, welches Geschlechtsverkehr mit zwei 16jährigen und einem 28jährigen Mann hatte, schwanger wurde und, wie mit einer völligen Selbstverständlichkeit berichtet wurde, natürlich abgetrieben hat. Immerhin haben die Verantwortlichen des Wiener Krankenhauses, in dem die Abtreibung durchgeführt worden ist, die Polizei verständigt, wodurch der Fall überhaupt erst öffentlich bekannt wurde. Mir ist nicht bekannt, wie alt das ungeborene Kind war, als die Abtreibung durchgeführt wurde. Jedenfalls wurde bei dem Kind eine DNA-Analyse durchgeführt, welche den Kindsvater eindeutig indentifiert hat. Der 16jährige soll sich auch an seinem 6jährigen Bruder bereits sexuell vergangen haben.
http://www.diepresse.com/home/panorama/oesterreich/112311/index.do

Montag, 2. April 2007

Französische Bischöfe für Darfur

Frankreich: Bischöflicher Hilfsappell zur Unterstützung der Bevölkerung von Darfur (Sudan)

250.000 Tote und drei Millionen Vertriebene

LOURDES, 2. April 2007 (ZENIT.org).

- Die Mitglieder der französischen Bischofskonferenz haben an die Politik und die Zivilbevölkerung appelliert, der humanitären Katastrophe im südsudanesischen Darfur ein Ende zu bereiten. „Weder Europa noch Frankreich dürfen so großem Leid tatenlos zusehen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung des Episkopats, die Kardinal Jean-Pierre Ricard, Erzbischof von Bordeaux, am 29. März zum Abschluss der bischöflichen Frühjahrsvollversammlung als deren Vorsitzender im Marienwallfahrtsort Lourdes vorstellte. Die Hirten Frankreichs weisen in ihrem Schreiben unter anderem darauf hin, dass die traurigen Fakten – 250.000 Tote, 500.000 Not leidende, auf Unterstützung angewiesene Menschen und drei Millionen Vertriebene – sowie die Tatsache, dass die Friedensvereinbarungen aus dem vergangenen Jahr bisher nicht umgesetzt werden konnten, hinlänglich bekannt seien und dass nach wie vor massiver Handlungsbedarf bestehe. Durch konkrete Maßnahmen müsse der betroffenen Bevölkerung geholfen und danach der Wiederaufbau der Region unterstützt werden. „Die Krise ist schlimm, und wir dürfen nicht schweigen. Dort, wo der Mensch leidet, leidet auch Christus mit ihm“. Schließlich ermahnen sie das Volk, die französischen Präsidentschaftskandidaten auch nach deren Engagement für Frieden und Gerechtigkeit in der afrikanischen Krisenregion zu beurteilen. Papst Benedikt XVI. hatte bereits Anfang Januar dazu aufgerufen, angesichts des „Dramas von Darfur“ nicht länger untätig zu bleiben. In seiner Rede an die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Botschafter, in der er die großen Krisenherde der Welt ansprach, aber auch auf positive Entwicklungen einging, forderte der Heilige Vater mit Blick auf den afrikanischen Kontinent alle führenden Politiker „zu entschlossenem Handeln“ auf. „Das Drama von Darfur geht weiter und weitet sich auf die Grenzregionen zum Tschad und zur Zentralafrikanischen Republik aus. Die internationale Gemeinschaft erscheint seit fast vier Jahren ohnmächtig, trotz der Initiativen, die der bedrängten Bevölkerung Hilfe bringen und eine politische Lösung herbeiführen sollen. Nur durch eine aktive Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union, den betroffenen Regierungen und anderen Akteuren werden diese Mittel wirksam werden können. Ich fordere alle zu entschlossenem Handeln auf: Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass so viele Unschuldige weiter leiden und in der Folge sterben.“

Es gibt Hilfe im SUDAN:

Spenden Sie für unser Projekt!
http://www.mercedarier.at/Hilfswerk/hilfswerk.htm

Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG
KtoNr.: 2.585.966
BLZ: 32.000
IBAN: AT133200000002585966
BIC: RLNWATWW

Kinderkrippenkinder sind aggressiver

Largest US Child Study Finds Early Child Care Linked to Aggression and Disobedience

WASHINGTON, March 26, 2007 (LifeSiteNews.com) - Analysis of the largest, longest running, and most comprehensive study of child care in the United States has found that the more time children spent in center-based care before kindergarten, the more likely their teachers were to report such problem behaviors as "gets in many fights," "disobedient at school," and "argues a lot."The study confirms research published last year which was undertaken in Canada which found that children in daycare were 17 times more hostile than children raised at home, and almost three times more anxious. The Canadian study also found negative effects on parents.A 2005 study from England demonstrated that a mother's care was best for toddlers' development, with nursery care linked to "higher levels of aggression." An Australian study published in 2006 confirmed prior research finding that daycare seems to damage babies' brain chemistry and affect their "social and emotional development."The current study, which appears in the March/April 2007 issue of Child Development, found that children with more experience in child care centers showed in early grades through sixth grade, a greater frequency of what the researchers termed teacher-reported externalizing problem behavior. Teachers reported more frequent problem behaviours such as: child demands a lot of attention; argues a lot; bragging and boasting; cruelty, bullying or meanness to others; destroys things belonging to others; disobedient at school; gets into many fights; lying or cheating; screams a lot.

AD JESUm PER MARIAM: Newsflash: Your Day-care Kiddy is an Ill-Mannered, Agressive Brat

Sonntag, 1. April 2007

Weitere Welle der Gewalt im SUDAN

Trotz aller Appelle aus Europa und den USA reißt die Kette der Gewalt in der westsudanesischen Bürgerkriegs-Provinz Darfur nicht ab. Bei einem Überfall in der Nähe der Stadt Njala sind nach Medienangaben mehr als vier Dutzend Zivilisten getötet worden. Die Berichte machen die islamischen Reiter-Milizen der Djandjawid für den Angriff verantwortlich. Die Milizen werden angeblich von der sudanesischen Regierung in Khartum unterstützt. (agenturen)
Quelle: Radio Vatikan Newsletter 1. April 2007

Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone: Motu Proprio zum alten Ritus kommt

Aus dem Newsletter von Radio Vatikan vom 1. April 2007:

In einem Gespräch mit dem Magazin der französischen Tageszeitung “Le Figaro” meinte Bertone nach Agenturangaben wörtlich: “Der Wert der Reform des Zweiten Vatikanischen Konzils bleibt unangetastet. Aber man darf nicht das große liturgische Erbe verlieren, das uns der heilige Papst Pius V. gegeben hat, und muss auf die Bitten von Gläubigen reagieren, die an Messen nach diesem Ritus teilnehmen wollen - im Rahmen des Missale, das 1962 von Papst Johannes XXIII. veröffentlicht wurde, mit seinem eigenen (liturgischen) Kalender. Da gibt es keinen zwingenden Grund, den Priestern in aller Welt nicht zu erlauben, nach dieser Form zu zelebrieren.” Bertone weiter: “Die Erlaubnis durch den Heiligen Vater würde natürlich dem Ritus von Paul VI. all seine Gültigkeit belassen”. Nach Agenturberichten bestätigt Kardinal Bertone ausdrücklich, dass es zu einer Veröffentlichung des Motu Proprio kommen wird, “das diese Erlaubnis ausspricht”. Der Papst werde “selbst seine Motive und den Rahmen seiner Entscheidung” erklären. Benedikt XVI. wolle “seine Sicht zum Gebrauch des alten Missale den Christen und vor allem den Bischöfen selbst unterbreiten”. Der Kardinalstaatssekretär präzisierte in dem Gespräch, dass die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Gebrauch des Lateinischen und des Gregorianischen Chorals nie “verboten” habe - “ganz im Gegenteil”, sie habe ihnen “einen gerechten, wichtigen Platz bewahren” wollen. (apic)

Aus dem Newsletter von Radio Vatikan vom 1. April 2007. Das Datum macht stutzig.

J.K.

Samstag, 31. März 2007

Grammatikfehler als äußeres Zeichen der Demut

Thomas Shawn hat auf seinem sehr schönen Weblog den Titel desselben hinterfragt. Bis dato lautete dieser "Ad Jesu per Mariam", also "zu Jesus durch Maria" - mit einem kleinen Fallfehler im Lateinischen, da die Päposition ad den Akkusativ und somit das Akkusativsuffix m verlangt.

Shawn sinniert darüber, dass es, obwohl seine zwei Jahre Latein in der Schule bereits 20 Jahre her seien, für einen römischen Katholiken eigentlich schade sei, dass er die Sprache seiner heiligen Mutter Kirche nicht ausreichende beherrsche, um so einen Fehler schon zu Anfang zu vermeiden. Er sieht sich darin exemplarisch für den größten Teil der Kirche seit dem zweiten Vatikanischen Konzil.

Als äußeres Zeichen dieses Mangels und um auf diesen nachdrücklich hinzuweisen verzichtet Thomas Shawn auf eine Korrektur seines Fehlers und fügt stattdessen nur ein minuskles m in der Titelzeile ein.

AD JESUm PER MARIAM: On the Title

Das Wichtigste dabei ist aber: Thomas Shawn hat die Worte "Durch Jesus zu Maria" aus dem Goldenen Buch des hl. Grignon von Montfort.

Dear Thomas, brother in Mary, God bless you!

Französ. Bischofsversammlung ruft zur Hilfe für Darfour auf

Lourdes (Fidesdienst) - Am 29. März ging die Vollversammlung der französischen Bischöfe wegen der Beisetzungsfeier für den verstorbenen Erzbischof von Rennes, Francois Saint-Macary, einen Tag früher als geplant zu Ende. Zum Abschluss der Arbeiten lancierte der Vorsitzende der Bischofskonferenz und Erzbischof von Bordeaux, Kardinal Jean-Pierre Ricard, einen Appell für Darfur im Hinblick auf die humanitäre Katastrophe, die sich in dieser Region abspielt.In einer Verlautbarung erinnert er daran, dass der Konflikt in Darfur keinen „Aufzählung einfacher Zahlen bleiben dürfe: 250.000 Tote, 500.000 Menschen, die von humanitären Hilfen abhängig sind, 3 Millionen Vertriebene“. Den dieses Situation sei seit langem bekannt, nachdem verschiedene Nichtregierungsorganisationen und Hilfswerke der Vereinten Nationen solche Daten veröffentlichten.„Weder Europa noch Frankreich dürfen so großem Leid tatenlos zusehen“, so die Bischöfe. „Die Krise ist schlimm und wir dürfen nicht schweigen: Dort, wo der Mensch leidet, leidet auch Christus mit ihm“. Obschon im Jahr 2006 Friedensereinbahrungen unterzeichnet wurden, seien diese noch nicht umgesetzt worden. Deshalb rufen die französischen Bischöfe in ihrer Verlautbarung zu konkreter Hilfeleistung auf, die auf unterschiedliche Weise geschehen könne, wobei jedoch nie vergessen werden dürfe, dass „morgen, nach der Notsituation, ein Wiederaufbau notwendig sein wird.“ Abschließend bekräftigen die Bischöfe, dass „das Engagement als Christen für Frieden und Gerechtigkeit uns dazu bewegt, die Kandidaten der Präsidentschaftswahl mit Entschlossenheit nach den verwirklichten Aktionen zu fragen“, die zu einer Lösung der Situation beitragen. (RG) (Fidesdienst, 30/03/2007 - 23 Zeilen, 245 Worte)

Freitag, 30. März 2007

Die Ausbreitung der Religionen


Ein Modell, ob wissenschaftlich genau oder nicht:

http://www.cartoonland.de/archiv/geschichte-der-religionen/
(bitte auf PLAY drücken!!)

Die neue Ära der Christenverfolgung

Unter diesem Titel bringt die österr. Tageszeitung Die Presse wieder einmal einen kurzen Bericht über die schlimme Lage der Christen in einigen Weltregionen: "In Afghanistan, im Irak und in Teilen Nigerias müssen Christen um ihr Leben fürchten."

Erzbischof Gabriel Kassab von der chaldäisch-katholischen Gemeinde in Basra musste unlängst den Irak verlassen und ist nach Sydey/Australien geschickt worden. Einen Nachfolger für die Gemeinde in Basra gibt es keinen.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier:

http://www.diepresse.com/home/panorama/welt/70476/index.do

Mittwoch, 28. März 2007

Vor einem Jahr in Ägypten


Das Bild oben (rupprecht@kathbild.at) zeigt den koptischen Papst-Patriarch Schenuda III. mit Kindern.
In Ägypten ist die koptische christliche Minderheit immer wieder Ziel von Übergriffen und systematischer Benachteiligung und Unterdrückung. Die Behörden tun nichts oder zu wenig gegen diese Ungleichbehandlung. Anlässlich der vorösterlichen Zeit wollen wir wieder einmal an die Lage unserer koptischen Brüder erinnern:


Wieder erfolgte ein Angriff auf unsere koptischen Mitbrüder: Als sie am Freitag, den 14. April 2006 ihre vorösterlichen Gottesdienste in ihren Kirchen hielten (die koptisch-orthodoxe Kirche feiert das Osterfest am 23. April), wurden zwischen 8.30 und 11.30 Uhr in gleich drei Kirchen Alexandrias die Betenden mit Waffen attackiert. Ein 78jähriger Kopte starb, 17 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Zitat: www.uno-christ.at


Von offizieller Seite war damals angegeben worden, es handelte sich nur um einen einzelnen Angreifer gehandelt, der zudem psychisch krank gewesen sei. Einige Offiziere erklärten jedoch gegenüber der der Nachrichtenagentur Reuters , dass sie drei Attentäter gefasst hätten. Die Attentäter hätten den Angriff demnach gemeinsam organisiert.


Wir werden uns bemühen, vermehrt über die schlimme Lage der Christen im Nahen Osten und Nordafrika zu berichten.



Dienstag, 13. Februar 2007

Kindersoldaten - Schwerpunkt der Aktionen des Mercedarierordens

Foto: Die Presse 6. Feb. 07 (EPA)
Der Mercedarierorden errichtet und betreibt zusammen mit dem Trinitarierorden in Karthoum/SUDAN ein Waisenhaus zur Aufnahme von Kindern, die aus den Händen von Menschenhändlern oder von den Truppen der verschiedenen kriegführenden Parteien losgekauft oder anderswie befreit werden konnten.
Wie brandaktuell die Schwerpunktsetzung des Mercedarierordens ist, zeigt wieder einmal ein Artikel in der österr. Tageszeitung Die Presse vom 6. Feb. 07
Wir ersuchen Sie für unser Waisenhaus im SUDAN um eine Spende auf folgendes Konto:
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG
BLZ 32 000
KtoNr. 2.585.966
IBAN AT133200000002585966
BIC RLNWATWW
Mehr zum Hilfswerk der Wiener Kommende der Mercedarier finden Sie unter http://www.mercedarier.at/Hilfswerk/hilfswerk.htm

Samstag, 10. Februar 2007

Getöteter Polizist war ein Mercedarierritter

Ispettore Capo Filippo Raciti (R.I.P.), Cavaliere di Grazia, Cav. O. de M.

Pressemitteilung des Sekretariats der Cavalieri della Mercede für die Länder deutscher Zunge (Köln):
Nach bürgerkriegsähnlichen Unruhen nach Abschluß eines Fußballspiels zweier Mannschaften aus Palermo und Catania in der sizilianischen Bischofs- und Universitätsstadt Catania kam ein erst 38-jähriger Ritter des Mercedarierordens (Compagnia di Santa Maria della Mercede), Capo Ispettore Filippo Raciti (R.I.P.) ums Leben; er starb an Folgen eines auf ihn geworfenen Stadionwaschbeckens und hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder.
Am Ende eines Pontifikalrequiems, zelebriert von S.E. dem hochwürdigste päpstliche Nuntius und in Anwesenheit fünf weiterer Bischöfe, des Erbprinzen des königlichen Hauses Savoyen, S.K.H. Prinz Emmanuele Filiberto, mehrerer Minister, u. a. der Außen- und der Innenminister und die Jugendministerin, des Bürgermeisters von Catania und der Ordensleitung der Mercedarierritter, u. a. auch des eigens angereisten Statthalters für die Länder deutscher Zunge, S.E. don Michael Sprenger-Menzel, sowie Vertretern des Malteser- und des Grabesritterordens, wurde der verstorbene Mercedarierritter mit einem Staatsbegräbnis geehrt.
Gemeinsam mit S.K.H., Angehörigen der Ordensleitungen des Mercedarier- und mehrerer anderer kirchlich anerkannter Ritterorden sowie anwesenden hohen Geistlichen wurde auch ein Wohltätigkeitsessen zu Ehren des in treuer Pflichterfüllung verstorbenen Mitbruders Cavaliere di Grazia Filippo Raciti veranstaltet, dessen Erlös der Familie des Verstorbenen zufließt.
Der Erbprinz, selbst Großkanzler des Ordens der Hl. Mauritius und Lazarus, besuchte auch die Kommende St. Thomas der Mercedarier zu Catania zu einem Kondolenz- und Dankbesuch, wo er die anwesenden Ritter der Compagnia di Santa Maria della Mercede für deren Werke der Nächstenliebe und deren Treue zu Lehramt, Papst und Kirche lobte und beglückwünschte und dem anwesenden Statthalter für die Länder deutscher Zunge bat, die "Cavalieri Tedeschi" aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu grüßen.

Dienstag, 6. Februar 2007

Vatikan bestätigt: 'Mercedarier-Orden ist römisch-katholisch'




Nun hat die Ordenskongregation des Vatikan auf Anfrage von kath.net auf die unrichtigen Behauptungen des Pressesprechers der Erzdiözese Wien, Erich Leitenberger, reagiert. Der Mercedarierorden, und auch die Compagnia di S. Maria della Mercede, der die Wiener Kommende zum Sel. Marco d'Aviano angehört, sind eindeutig römisch-katholisch. http://www.kath.net/detail.php?id=15909


„Wie auch aus dem Päpstlichen Jahrbuch ersichtlich ist, wurden die Mercedarier 1218 als Orden gegründet und 1235 approbiert als Ordo B. Mariae Virginis de Mercede. Seit 1960 zählen die Mercedarier zu den Bettelorden. Gegenwärtig ist P. Tolu Giovanno der Großmeister dieses Ordens. Das Generalat befindet sich in Rom. Dem Orden ist ein privater Laienverein angeschlossen, die Compagnia di Santa Maria della Mercede.“
Anmerkung: Unseres Wissens wird der geistliche Zweig des Ordens bereits seit 1603 als Bettelorden geführt.


Diese Compagnia, auch Cavalieri della Mercede, zu deutsch Mercedarierritter, werden vom Mercedarierorden unter dem selben Gründungsdatum, nämlich 1218, geführt. Das erklärt sich dadurch, dass der Mercedarierorden 1218 als Ritterorden gegründet wurde und dass die Cavalieri della Mercede in ununterbrochener Tradition des Mercedarierordens als Ritterorden stehen.

Freitag, 2. Februar 2007

Jeder dritte sexuelle Übergriff wird von Kindern verübt - Sexualität ist heilig

Quelle für das Bild: http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/224024.stm Dort wird berichtet, dass die Geschlechtskrankheiten trotz aller Möglichkeiten der modernen Medizin immer mehr ansteigen. Dies passt zum Bericht in Die Presse, der Anlass des folgenden Artikels ist.




Wie Die Presse berichtet, sagt Yvonne Seidler, Leiterin von "Hazissa", der Grazer Fachstelle für Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Kindern: "Bereits ein Drittel aller sexuellen Übergriffe wird inzwischen von Kindern und Jugendlichen verübt."

Die Pädagogin Yvonne Seidler macht dafür die "übersexualisierte" Alltagswelt der Erwachsenen verantwortlich, die täglich ungebremst und unreflektiert auf die Kinder, die Heranwachsenden, die Jugendlichen einwirke und "einprassele".

Die Lehre der Kirche stellt die vollendete sexuelle Begegnung ganz klar in den ehelichen Kontext. Die sexuelle Begegnung ist Ausdruck der Liebe Gottes zwischen Ihm und den Menschen wie auch die Ehe Ausdruck der Verbindung Christi mit seiner Braut, der Kirche, ist. Die Sexualität ist also heilig und daher hat Jesus Christus auch das heilige Sakrament der Ehe eingesetzt. Insofern ist jede sich im vollendeten Geschlechtsverkehr manifestierende sexuelle Handlung außerhalb der Ehe das Gegenteil von dem, was Gott will.

Die Kirche hat diese Sexualisierung in der Alltagswelt immer verurteilt. Und es zeigt sich wieder wie schon so oft, dass sie damit Recht behalten hat.

http://www.diepresse.com/textversion_article.aspx?id=615086 und http://www.hazissa.at/

Lombardei: Nach Abtreibung ist Beerdigung künftig Pflicht


Das Bild zeigt einen 20 Wochen alten Embryo bei einer "Körperwelten-Ausstellung" in Mexiko. Quelle: http://www.n-tv.de/760248.html
Im Newsletter von 'Jugend für das Leben' (31.01.2007, n-tv, JfdL-md) haben wir folgendes erfahren.
Lombardei: Nach Abtreibung ist Beerdigung künftig Pflicht
In der norditalienischen Lombardei müssen abgetriebene Kinder künftig beerdigt werden. Dies gelte auch für Abtreibungen bis zur 20. Schwangerschaftswoche, heißt es in einem Beschluss des Regionalrates. Es geht um die Würde des Fötus, erklärte der Gouverneur der Region, Roberto Formigone. Das ist eine Regelung, die bereits als revolutionär betrachtet wird, kommentiert die Mailänder Zeitung Corriere della Sera.Formigone weiter: Die Eltern haben die Möglichkeit, die Beerdigung zu regeln. Wenn sie dies nicht tun, dann kümmert sich das Krankenhaus darum und beerdigt den Fötus in einem Massengrab. Bisher würden Krankenhäuser abgetriebene Föten zumeist im Sondermüll entsorgen, heißt es. Quelle: http://www.n-tv.de/760248.html

Auch in österreichischen Krankenhäusern (zumindest im Krankenhaus Wiener Neustadt) ist es meines Wissens so, dass auch das gesamte Gewebe, welches bei einer Gebärmutterausschabung (Kyretage) nach einem natürlichen Absterben des Embryos oder des Fötusses (also bei einer Fehlgeburt - Abortus) entfernt wird, auf den städtischen Friedhof gebracht wird. Wie hier die gesetztlichen Regelungen sind, weiß ich allerdings nicht. Weiß hier jemand mehr darüber?
Interessant ist hier auch die Frage nach der Nottaufe des auf natürlichem Wege abgestorbenen oder durch ärztlichen Eingriff absichtlich getöteten Kindes.
Bitte um Kommentare.

-jk-

Samstag, 27. Januar 2007

Trauerfeier für Hrant Dink gerät zu großartigem Glaubensbekenntnis in der Türkei

Wie kath.net berichtet, nahmen an der Trauerfeier für den türkisch-armenischen christlichen Journalisten Hrant Dink in Istambul an die 100.000 Menschen teil. Dink war am 19. Jänner vor dem Verlagshaus der Wochenzeitung "Agos", deren Chefredakteur er war, erschossen worden. Der christliche Journalist hatte immer wieder zur Versöhnung zwischen den Armeniern und Türken aufgerufen und war daher nicht nur bei den Armeniern, sondern auch bei den türkischen Moslems ein geachteter Mann, - seinem Mörder und dessen Hintermännern war jedoch ein Dorn im Auge, dass Dink immer wieder den Völkermord an den Armeniern durch die Türken thematisiert hatte. Sein Mörder, ein junger arbeitsloser Türke, sah in ihm einen Verräter der Türkei.

Bei der Trauerfeier wurden zahlreiche Bibelstellen, v. a. aus dem Neuen Testament verlesen und es wurde betont, dass das Christentum die Religion der Versöhnung sei. Türkische Medien berichteten teilweise unverkürzt. Alleine das wird als kleine Sensation gewertet. Das Glaubenszeugnis von Dinks Gattin, Verwandten und Freunden ist umso stärker 'angekommen', weil jeglicher Aufruf zur Rache oder Vergeltung ausblieb.
O Herr, gib Hrant Dink die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm, lass ihn ruhen in Frieden. Lass seinen Tod Anlass zu vielen Bekehrungen sein.
-jk-

Wirken im Verborgenen - Hilfe im SUDAN



Der Trinitarierorden und der Mercedarierorden haben in Karthoum/SUDAN ein Haus zur Aufnahme von Waisenkindern und Kindersoldaten errichtet. http://www.mercede.it/public/index.php?pid=45
Auch der Fidesdienst des Vatikan berichtet über dieses Hilsprojekt der Trinitarier und der „Azione Libradora“ der Mercedarier: http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=6056&lan=deu

Dort werden Kinder aufgenommen, deren Eltern entweder ermordet oder vertrieben wurden. Oftmals werden diese Waisenkinder als Kindersoldaten missbraucht. Diese Erlebnisse rufen für uns unvorstellbare seelische Verletzungen in den jungen Menschen hervor.

Der Loskauf bzw. die Befreiung dieser im Sklavendienst stehenden Kinder ist hochgefährlich und muss daher auch so weit wie möglich im Verborgenen, unter Auschluss allzugroßer Medienpräsenz geschehen.

Die Wiener Mercedarierkommende sammelt Spenden für dieses große Projekt des Ordens und ersucht auch Sie dringend um einen kleinen Beitrag:
RLB NÖ-Wien
Kto 2.585.966
BLZ 32 000
IBAN AT133200000002585966
BIC RLNWATWW
Kennwort "SUDAN"


Ein ewiges Vergelt's Gott,
Jürgen Kotzian
Hospitalier

Gemeinsame Erklärung von 14 Hilfsorganisationen zur Lage in Darfour


Die Lage in Darfour/SUDAN ist nicht nur für die arme, verfolgte und notleidende Bevölkerung katastrophal. Auch die Mitarbeiter der internationalen Hilfsorganisationen im Lande sind oftmals in Lebensgefahr.


Um auf die Tragweite dieser Situation aufmerksam zu machen haben 14 Hilfsorganisationen, die sich im SUDAN engagieren, eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Lesen Sie diese hier im Volltext.
-jk-


Montag, 22. Januar 2007

Interessanter Beitrag zur Abtreibungsdebatte

Das Bild stammt von einem Weblog http://blog.amon.cc/Topic.aspx?id=1914 wo unsere Dokumentation der ÖH-Abtreibungswerbung dargestellt und offen diskutiert wird. Zu sehen sind exemplarisch US-Abtreibungsgegner.
Zitat: Auslöser der Geschichte war die ÖH-Frauenreferatsaktion: "Abtreibung - Frauenrecht". Gegen diese Aktion hat sich ein christlicher Orden namens Mercedarier sehr deutlich geäußert. Soll Abtreiben straffrei erlaubt sein? Ist dies eine Kernkompetenz des ÖH-Frauenreferats? Oder ist die ÖH bloß ein subventioniertes Sprachrohr "der Grünen"? UPDATE 11.01.07: Terminänderung des Informationsabend & Proteste gegen neues "Zentrum für Sexualmedzin" Zitat Ende.
http://blog.amon.cc/Topic.aspx?id=1914
Wobei ich klarstellen möchte, dass wir niemals behauptet haben, die ÖH sei ein 'subventioniertes Sprachrohr der Grünen'. Der Mercedarierorden ist betont unpolitisch und schon gar nicht parteipolitisch.

--jk--

Sonntag, 21. Januar 2007

Christliches Bekenntnis - Was macht eigentlich Rocco Buttiglione?


Auf dem Kongress christlicher Führungskräfte in Leipzig wurde darüber diskutiert, ob Christen bei Bewerbungsgesprächen über ihren Glauben offen sprechen sollten.



Das bringt mich auf die Frage: Was macht eigentlich Rocco Buttiglione gerade?


Wir erinnern uns, dass Buttiglione als EU-Kommissar verhindert wurde, weil er sich offen zur katholischen Morallehre bekannt hat. Hier einige alte Pressemeldungen zur Erinnerung:













Wer des Italienischen mächtig ist, kann sich ja hier auf seiner Website informieren. Diese wurde jedoch leider im Juni 2006 das letzte Mal aktualisiert.



Eine Frage, die ein Dauerbrenner zu sein scheint: Ist offen bekannter Glaube heute noch gesellschaftsfähig? Nicht nur im privaten Berufsleben, auch und vielleicht besonders in der Politik scheint ein offenes christliches Bekenntnis oder gar das offene Eintreten für christliche Werte und ein christliches Grundsatzprogramm eher ein Karrierehindernis zu sein.


-jk-