Sonntag, 29. April 2007

Der Heilige Stuhl und Israel haben es nicht immer leicht miteinander

Newsletter von Radio Vatikan – 29.04.2007

Vatikan: P. Jaeger, Abkommen mit Israel „möglich und notwendig”. Der Heilige Stuhl und Israel haben es nicht immer leicht miteinander.

Zuletzt kam es wegen einer Darstellung Pius XII. in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zu Verstimmungen. Auch der diplomatische Prozess zwischen den beiden Staaten scheint gelegentlich ins Stocken zu geraten. Nun sollen die Verhandlungen nach Agenturangaben doch weitergehen, und zwar am 21. Mai.

Wir haben dazu den israelischen Ordensmann David Maria Jaeger interviewt. Mario Galgano wollte von dem Nahost-Spezialisten und heutigen Kirchenrechtsprofessor in Rom zunächst wissen, welche Rolle die Katholiken heute im Heiligen Land haben:
„Die Katholiken sind ein Teil der palästinensischen Gemeinschaft und sie bringen ihre Perspektiven und ihre Überzeugungen sowie ihr reiches Erbe aus der Religion und der Moral in die palästinensische Identität und in die nationale Konstruktion ein. Darüber hinaus gibt die katholische Kirche als Institution einen spezifischen Beitrag durch ihre Schulen und Universitäten wie beispielsweise in Bethlehem. Dazu gehören auch Krankenhäuser und Wohlfahrtsinstitutionen. Kurz gesagt: Die katholische Kirche macht viel mehr für die palästinensische Bevölkerung, als Zahlen und Statistiken dies zeigen könnten.”

Welche Schritte würden Sie für eine Friedenslösung zwischen Israelis und Palästinenser vorschlagen?
„Der Friede muss und kann nur durch ein Friedensabkommen erreicht werden. Denn nur durch ein Abkommen kann ein palästinensischer Staat existieren. Daher muss es eine gegenseitige Anerkennung sowie gegenseitige Regelung der Verhältnisse geben. Das ist die grundlegende Bedeutung des Begriffs Friedensabkommen.

Wie können dabei die Katholiken auf der Welt den Christen im Heiligen Land helfen?
„Die Kustodie im Heiligen Land repräsentiert die Universalkirche in den Heiligen Orten, an denen unser Erlöser wirkte. Seit mehreren Jahrhunderten hat der Heilige Stuhl einen Kustos im Heiligen Land. Außerdem ist die Kirche im Heiligen Land für den Unterhalt der verschiedenen Institutionen sowie die Hilfe für Pilger verantwortlich. Die Katholiken auf der Welt helfen durch die Karfreitags-Kollekte den Christen im Heiligen Land. Doch die Kollekte alleine deckt nur einen kleinen Teil der Hilfe. Daher sind freiwillige Spenden sehr wichtig.”

Wie sieht im Augenblick das Verhältnis zwischen dem Staat Israel und dem Heiligen Stuhl aus?
„Es gibt Verhandlungen, die bereits seit mehreren Jahren laufen. Ihr Ziel ist es, ein normatives System auf die Beine zu stellen, das alle Rechte und Freiheiten der Kirche aufzählt. Dies kann nur durch Abkommen mit dem Staat Israel geschehen. Dieser Weg ist aber sehr schwierig. Doch mir scheint, dass die katholische Kirche diesen Weg mit Bestimmtheit gehen möchte. Von beiden Seiten gibt es das Vertrauen, dass dies alles möglich und notwendig ist. Doch – wie gesagt – das alles scheint nicht sehr einfach zu sein.” (rv)

Freitag, 20. April 2007

Was Christen über den Islam wissen sollten

Ich habe heute kurzfristig von einem Thementag erfahren der morgen stattfinden wird. Das Thema "Was Christen über den Islam wissen sollten" ist brandaktuell und im Speziellen für die Mercedarier von großem Interesse.

Thementag mit P. Joseph Herget zum Thema "Was Christen über den Islam wissen sollten"

Samstag, 21. April 2007, Beginn: 0900 Uhr. Ende mit der Abendmesse um 18.30 Uhr.

Pfarre Siebenhirten, Ketzergasse 48, 1230 Wien, Tel.: 699 17 27

Info: Pichlhöfer Christine, Tel.: 699 50 67 oder 0644-934 66 17

Bitte um Anmeldung für das Mittagessen!

Donnerstag, 19. April 2007

Eine Minderheit im Lande Christi

– von Christian Machek

Im Heiligen Land wandelte und wirkte unser Heiland Jesus
Christus. Seit damals leben dort bis heute Christen, bezeugen Tod und
Auferstehung ihres Herrn und führen mitunter auch ein Leben der Kreuzesnachfolge.

Fadi Hindo ist ein palästinensischer Katholik mittleren Alters. Er ist in
Jerusalem geboren, aufgewachsen und lebt heute noch hier. Viele seiner
christlichen Glaubensbrüder haben es vorgezogen, die Heimat zu verlassen.
So haben etwa vor ein paar Wochen der 23jährige Emaunuel Tanous und seine um zwei Jahre jüngere Verlobte Rana Gedeon Bethlehem in Richtung San Franzisko verlassen. Kurz vor der Abreise haben die zwei katholischen Palästinenser noch in der Katharinenkirche den Bund der Ehe geschlossen. In der benachbarten Geburtskirche fand vor ein paar Monaten noch ein Begräbnisgottesdienst für einen Muslim und einen griechisch-orthodoxen Christen statt. Beide jungen Männer waren von israelischen Sicherheitskräften in einer nächtlichen Razzia getötet worden.

Verlassenheit
„Wir sind einsam“, stellt Fadi nüchtern fest. Tatsächlich stellen die
arabischen Christen im Heiligen Land eine Minderheit von ca. zwei Prozent
innerhalb des Staates Israel, drei Prozent im Westjordanland und ein paar tapferen
Seelen im Gazastreifen dar. Vor der Entstehung und den Eroberungszügen des
Islam im 7. Jahrhundert bildeten sie einst die Bevölkerungsmehrheit.
Abgesehen von ihrem Minderheitenstatus befinden sich die ca. 120.000 arabischen Christen seit Jahrzehnten in einer Art Identitätskrise. Von den meisten Arabern werden sie nicht richtig anerkannt, weil sie Christen sind. Für die Israelis sind sie einfach nur Araber. Und ganz Palästinenser können sie auch nicht sein, da es einen Staat Palästina nicht gibt.

Ein Mosaik
Seit dem ersten Pfingsten leben Christen im Heiligen Land und den angrenzenden „biblischen Ländern“. In den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt kam es aufgrund von theologischen Differenzen zu ersten Spaltungen. Durch die Kreuzzüge fanden einige Teilkirchen zur Katholischen Kirche zurück, dies brachte jedoch eine weitere Fragmentierung mit sich. Später bildeten sich durch Missionstätigkeit im Nahen Osten mit Rom unierte
orthodoxe Kirchen und evangelische Kirchengemeinschaften.
Die Mehrheit der christlichen Palästinenser gehört vier Konfessionen an:
Etwa die Hälfte sind Griechisch-orthodox. Die andere Hälfte setzt sich aus
katholischen, griechisch-katholischen und protestantischen Christen zusammen.

Ein Volk
„Wir Teilen ein gemeinsames Schicksal mit den Muslimen“, erklärt Fadi in seiner freundlichen Art, ohne das Wachsen eines islamischen Fanatismus zu verkennen. Doch kennt der selbständige Steuerberater auch Selbstkritik: „Wir sind ignorant unseren eigenen alltäglichen Bedürfnissen gegenüber“ und stellt fest, daß die meisten Araber sich weigern Hebräisch zu lernen. Trotzallem stellt Fadi angesichts einer blutigen Vergangenheit und sich vollziehender Trennung von Juden und Arabern durch eine „Sicherheitsmauer“ fest: „Der Zorn in den Menschen ist tief und es wird schlimmer".
„Gerechtigkeit und Frieden sind derzeit noch weit entfernt“, stellten 13 Patriachen, Bischöfe und Ordensleute unlängst in einer gemeinsamen Erklärung fest. Die „gelebte Realität“ ist nach wie vor geprägt von Arbeitslosigkeit, Armut, Blutvergießen, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

Das Abendland
Einst versammelte die Mutter Kirche das ganze Abendland hinter sich. Das Schicksal der Heiligen Stätten und der im Heiligen Land lebenden Christen war ihr stets ein Anliegen, was nicht die zuletzt die Kreuzritter bezeugten. Heute fehlt es einer modernisierten Kirche an Kompetenz, Kraft und Orientierung überhaupt eine inhaltliche Position einzunehmen, geschweige diese auch politisch umsetzen zu wollen. Dadurch haben auch europäische Regierungen keinen wirklichen moralischen Rückhalt und bleiben Erfüllungsgehilfen der Vereinigten Staaten und anderer Gruppierungen. Ein europäischer Beitrag zur Befriedung der Region bleibt somit bis auf weiteres eine Illusion. Trotzdem muss festgestellt werden, daß das Ansehen und die Autorität des Heiligen Vaters weltweit ungebrochen und unbeschadet geblieben ist. Keine Führungspersönlichkeit hätte eine größere Überzeugungskraft.

Gerechtigkeit
Für das Christentum ist das Gelobte Land, das Land der Bibel, in dem das Gottesvolk Israel lebte. Es ist das Land Jesu und der Aposteln mit Jerusalem als Stadt Gottes und Ursprungsort der Kirche, von wo aus sich die Botschaft des Evangeliums über die ganze Erde verbreitete hat. Umso mehr verdient das Heilige Land und die Ursprungskirchen die Aufmerksamkeit und solidarische Unterstützung ihrer Glaubensbrüder weltweit.
Alle Christen können und sollen beten und sich dafür einsetzen, daß das Heilige Land ein solches wieder werden kann. Dies sollte im Glauben an einen Schöpfergott geschehen, der alle Völker geschaffen und ihnen ihre Rechte gegeben hat. Dies muss jeder Mensch anerkennen und sich nicht falschen Ideologien oder Götzen hingeben. Dies kann jedoch nur in der tiefen Vergewisserung geschehen, daß es nur einen wahren Friedenfürst gibt, nämlich Jesus Christus.


Auzug aus einem Hirtenbrief der Katholischen Patriachen des Orients:

"Unsere Kirchen stellen mit ihren Gläubigen keine isolierten Inseln oder einen
Fremdkörper das, die am Rande der Bewegung der Geschichte lebten. Sie sind lebendige Kirchen, die im Strudel der Weltereignisse und regionalen Ereignisse beteiligt sind. Sie sind davon betroffen, aber sie haben auch die Fähigkeit, selbst zu handeln. Unsere christlichen Kirchen sind der Sauerteig, der seinen natürlichen Platz im menschlichen Teig findet (Mt. 13,33). Sie stehen in ständiger Interaktoin mit dem Herrn, mit sich selbst und mit ihrem Umfeld. Sie stehen in Interaktion mit sich
selbst, um ihren Aufforderungen, ihren Leiden und ihren Bedürfnissen zuzuhören.
Inmitten von all diesem erlangen unsere Kirchen ihr eigenes Gesicht wieder, die
Einzigartigkeit ihres Beitrages und ihre Authentizität, die durch das hohe Alter und
eine unaufhörliche Erneuerung charakterisert ist. An diesem entscheidenden Wendepukt, den wir durchschreiten und der mit Ereignissen, Veränderungen und Herausforderungen für die weltweite, regionale und lokale Ordnung belanden ist, halten unsere Kirchen inne, um zu reflktieren und nachzudenken über die Erneuerung ihrer Treue zu Gott und den Menschen."


Wer sich für die Poltik in Nahen Osten mit seinen weltweiten Implikationen interessiert, dem seien folgende objektiv-kritische Publikationen empfohlen:

Richard Melisch: Pulverfaß Nahost, Im Rückblick und Ausblick; Hohenrain, Tübingen.
Marcel Pott: Der Nahost-Konflikt, Schuld und Sühne im gelobten Land, Kiepenhauer und Witsch, Köln.

Mittwoch, 18. April 2007

Hl. P. Maximilian Kolbe - Krankheit ist Arbeit


Ich lese gerade einen Biographie des hl. P. Maximilian Kolbe von Maria Winowska. Was wußte ich vorher von dem hl. Franziskanerpater? Muttergottesverehrer, Verbreiter der wundertätigen Medaille, Märtyrer.
Die nähere Beschäftigung mit diesem Heiligen eröffnet jedoch ungeahnte Weiten und Tiefen, die mich in ein andauerndes Staunen verfallen lassen. Viele Aspekte seines Wirkens, allen voran die Gründung der Militia Immaculatae, der Ritterschaft der Unbefleckten Empfängnis, mit dem Ziel der "Eroberung aller Seelen der ganzen Welt und für alle Zeit".
Die Stadt der Immakulata (Niepokalanow), wo von 6 Patres und 700 Brüdern am Höhepunkt im Jahre 1939 eine Million Exemplare der Zeitschrift der Militia Immaculatae gedruckt und verschickt wurden, war eine Stätte der Heiligung, eine Stadt der Heiligen, der heiligen Arbeiter. Sie waren heilig, weil sie ihre Pflicht in vollkommener Treue und vollkommenem Gehorsam, immer mit dem Blick auf die Muttergottes und das Ziel im Himmel, erfüllten. Nicht der Leistungsumfang, sondern das Maß des Gehorsams und der Treue machen den Wert der Arbeit aus.
P. Maximilian Kolbe, der gütigste Vater seiner Kinder, den man sich vorstellen konnte, mochte jedoch Dilettantismus nicht leiden. Sein Spruch: "Age quod agis! - Tue recht was du tust!" war dem zweifachen Doktor (Philosphie und Theologie summa cum laude in Rom) selbst ein Lebensmotto.
Selbst Zeit seines Lebens von schwerer Lungenkrankheit gezeichnet und oft von seinen Oberen in Krankenanstalten zu quälendem Nichtstun befohlen, wusste P. Maximilian was Leiden heißt. Er erfüllte auch diese Kranken- oder Leidensarbeit als Teil seines Auftrages. Gleichzeitig hatte er die größte Liebe für kranke Mitbrüder. Ein Besucher seines "Fabriksklosters" Niepokalanow stellte ihm einmal die Frage, wo denn hier die meiste Arbeit verrichtet würde. P. Maximilian führte den Frager in ein kleines Wäldchen zum Krankenrevier und sagte: "Hier wird am meisten gearbeitet."
Der Wert des bewusst ertragenen Leids und der bewusst getragenen Krankheit um der Liebe Gottes Willen kann nicht stark genug betont werden, gerade weil er in unserer Konsum- und Spaßgesellschaft nahezu in Vergessenheit geraten ist. Ich will hier kein Moralapostel sein, aber ich brauche nur ein wenig in mich selbst hineinzuhören, da ich ein Kind dieser Zeit bin, um zu wissen, dass hier ein gewaltiger Schwachpunkt im heutigen Menschen liegt. Oh wie schwach sind wir (geworden?)!!!
J.K.

Sonntag, 15. April 2007

Alice Schwarzer: „Mir gefallen die Papst-Äußerungen zu Sexualität“

Aus dem Newsletter von Radio Vatikan – 14.04.2007

Vertreter zahlreicher gesellschaftlicher Gruppen gratulieren dem Papst (zum 80. Geburtstag, Anm.). Unsere Kollegin Silke Schmitt sprach mit der bekannten deutsche Feministin Alice Schwarzer: „Also herzlichen Glückwunsch, Heiliger Vater, ich hoffe, dass Sie die Frische und den Mut, mit dem Sie so viele heiße Themen angefasst haben, in den nächsten Monaten beibehalten werden. Aber da habe ich keine Zweifel.” Dieser Papst bewege etwas, so Schwarzer: „Ich habe mit großem Interesse festgestellt, dass er nicht gezögert hat, sich kritisch zu äußern zum politisierten Islam. Das ist ein Problem, das mich seit dreißig Jahren tief bewegt – weil ich das für eine große Gefahr halte für alle Menschen, aber vor allem für die Frauen und zuallererst für die muslimischen Frauen. Weil dies ein Kurswechsel ist im Vatikan, habe ich das besonders registriert, und ich sehe, dass der Papst auf diesem Weg weitergeht. Nicht nur einige wenige Male hat er gezeigt, dass er wirklich entschlossen ist zur Auseinandersetzung. Und das ist sehr gut!”
Besonders schätze Schwarzer an Benedikt, „…, dass er als Intellektueller sehr differenziert und sehr genau ist. Mir haben zum Beispiel die Äußerungen über Liebe und Sexualität gefallen, weil sie auch sehr menschlich sind. Und daran knüpfe ich die Hoffnung, dass dieser Papst sich vielleicht etwas mehr als seine Vorgänger auch unseren Problemen, den Problemen der Frauen stellen wird. Er hat ja am Karfreitag in seiner Rede das Los der gequälten Frauen explizit erwähnt und auch die unwürdigen Stammesriten. Aber ich meine dass auch die katholische Kirche endlich an diesen heißen Punkt dran muss, nämlich den, der sexuellen Gewalt.
”Kann man von diesem Papst noch etwas erwarten?
Alice Schwarzer: „Wir sind ja nicht sehr verwöhnt mit der katholischen Kirche und schon gar nicht mit dem Vatikan. Und mit voranschreitendem Leben habe ich gelernt, die Dinge realistisch zu sehen. Ich finde in Relation zu den vergangenen Jahrzehnten kommen von diesem Papst mehr Signale, als wir gewohnt sind - und ein sehr genaues Hinsehen in allen Äußerungen. Und da habe ich die Hoffnung, dass der Papst sowohl intellektuell wie politisch, wie auch menschlich, die Redlichkeit haben wird, die Realität von Frauen nicht weiterhin so stark auszublenden.” (rv)

Ein interessantes Lob von einer sehr unverdächtigen Seite. Alice Schwarzer, die Paradefeministin und Herausgeberin der Feministinnen-Zeitschrift Emma wäre einer der letzten gewesen, von der man ein Lob für das Oberhaupt der katholischen Kirche erwartet hätte. Vorallem in der Abtreibungsfrage ging Schwarzer immer wieder auf Konfrontationskurs mit der Kirche.
Aber es sei der Dame hoch anzurechnen, dass sie zu differenzieren weiß.

J.K.

Samstag, 7. April 2007

Betrachtung zur Osternacht - Die Auferstehung

Quelle für Bild: Isenheimer Altar, http://www.artfond.de/gruenewald.htm


Das Evangelium zum Hochamt der Osternacht

(Mt 28, 1-7)


Als vorüber der Sabbat, als das Licht des ersten Tages nach dem Sabbat heraufkam, da gingen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grabe zu sehen. Und siehe, es geschah ein großes Beben der Erde. Vom Himmel herab stieg ein Engel des Herrn, und er trat hinzu und wälzte den Stein hinweg und setzte sich nieder auf ihn. Er war anzusehn wie der Blitz, und sein Gewand war weiß wie der Schnee. In Furcht vor ihm erbebten die Wächter, und sie waren wie tot. Der Engel aber sprach zu den Frauen: "Ihr, fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr suchet Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn auferstanden ist Er, wie Er gesagt. Kommet und sehet die Stätte, wo Er gelegen. Und eilends geht hin und sagt Seinen Jüngern: Er ist von den Toten erstanden! Und wisset: Er wird euch vorangehen nach Galiläa, dort sollt ihr Ihn schauen. Sehet, ich habe es euch gesagt."


Als Marienverehrer stellen wir uns die Frage, warum die Mutter des Herrn nicht mit den beiden anderen Marias zusammen zum Grabe ihres Sohnes gegangen ist. Die fromme Überlieferung lehrt uns, dass Jesus nach Seiner Auferstehung zuallererst Seiner allerseligsten jungfräulichen Mutter erschienen ist und sie daher schon wußte, dass der Weg zum Grab vergebens war.
Gebet
O Gott, du erhellest diese hochheilige Nacht durch die glorreiche Auferstehung unseres Herrn; erhalte in den neugeborenen Gliedern Deiner Kirche den Geist Deiner Kindschaft, den Du ihnen verliehen, auf daß sie, neu geworden an Seele und Leib, einen makellosen Dienst Dir entbieten. Durch Jesus Christus unseren Herrn. Amen.
Besonders bitten wir für alle, die heute die Heilige Taufe empfangen und damit dem Satan entrissen und zu Gotteskindern werden. Erhalte, o Gott, sie in Deiner Gnade.

Donnerstag, 5. April 2007

Karfreitag: Betrachtung des Heiligsten Antlitzes am Turiner Grabtuch




Das heilige Grabtuch von Turin ist wohl die kostbarste Reliquie der Christenheit und stellt auch eine unschätzbare Betrachtungshilfe bei der Vertiefung in die Leiden Christi dar.


Forensische (gerichtsmedizinische) Untersuchungen haben folgende Verletzungen am Abbild des Heiligsten Antlitzes eindeutig festgestellt:



  1. Schlagwunden an beiden Augenbrauen,

  2. ein eingerissenes rechtes Augenlid,

  3. eine geschwollene Nase mit leichter Verschiebung der Nasenspitze, Bruch des Nasenknochens an der Verbindung von Knochen und Knorpel,

  4. eine dreieckige Wunde auf der rechten Wange mit Spitze zur Nase, die von einem stumpfen Gegenstand (Stock?) herrührt,

  5. eine Schwellung an der linken Seite des Kinns mit ausgerissenem Bart - Zeichen für Gotteslästerung -,

  6. einen Schnitt über dem linken Backenknochen, vielleicht nach einem Sturz.

  7. Die Spitzen der Dornenhaube sind in die Haut eingedrungen und haben Blutbäche auf der Stirn und in den Haaren hervorgerufen;

  8. die Rinnsale des Blutes und der Blutkrusten fließen vom oberen teil des Gesichtes, von den Haaren herab und bestätigen somit den Tod in aufrechter Körperhaltung, z. B. steil fallende Blutspuren an der linken Seite der Unterlippe;

  9. Blutstropfen auf der rechten Seite der Oberlippe, die durch das Neigen des Hauptes vor dem Tod entstehen.

  10. Ein runder Blutstropfen auf dem rechten Nasenflügel zeigt an, daß das Blut nach dem Tod bei zurückgebeugtem Haupt zurückfloß.

  11. Löcher seitlich der Nase, durch Bleikugeln des römischen "flagrum taxillatum" (= geknotete Geißel) hervorgerufen.
Quelle: "Gottgeweiht, Zeitschrift zur Vertiefung geistlichen Lebens", Jg. 11, 1998, Nr. 2

Kreuz für Heilig-Kreuz-Kirche im türkischen Van?

Die christlich-armenische Kirche hat die Regierung in Istanbul um die Erlaubnis gebeten, auf der Heilig-Kreuz-Kirche ein Kreuz errichten zu dürfen. Zugleich bat der christlich-armenische Religionsführer Patriarch Mesrob II. darum, in der neu renovierten Kirche einmal im Jahr einen Gottesdienst feiern zu dürfen. Türkische Medien zitierten am Donnerstag aus seinem Schreiben an das Kulturministerium. Das Gotteshaus im südosttürkischen Van war nach jahrelangem Verfall renoviert und Ende März ohne Kreuz als Museum wiedereröffnet worden. Mesrob verwies nun darauf, dass alle historischen Fotografien zeigten, dass auf die Kuppel der 1.000 Jahre alten Kirche auf der Insel Aghtamar ein Kreuz gehöre. (kna)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 05.04.2007

Kardinal Schönborn übermittelt der IKG Grüße zum Pessach-Fest

Anlässlich des jüdischen Pessach-Festes hat Kardinal Christoph Schönborn dem Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg seine Glückwünsche für die Israelitische Kultusgemeinde übermittelt. Wörtlich heißt es in dem Schreiben des Kardinals: „Er, der in Seiner Güte das Volk, das Er erlöst hat, gelenkt und machtvoll zu Seiner Heiligen Wohnung geführt hat, möge Ihnen auch heute als Ihr Lenker und Erlöser erfahrbar werden”. (pm)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 05.04.2007

Kann man da herauslesen, dass Eminenz Schönborn den Mitgliedern der IKG wünscht, dass Sie die zweite Person Gottes, Jesus Christus den Messias und den Erlöser erkennen mögen?

Grab für Jesus in Medina

In Medina there is yet another tomb of Jesus. In the masjid un-nabi, the great mosque where Muhammad himself is buried, there is a tomb for Jesus next to those of the Prophet of Islam and his two successors, Abu Bakr and Umar. It is believed he will be buried here when he dies forty years after his return to earth.

aus: "Nuzul-I-Isa -- The Second Coming of Jesus", dem Kapitel 15 von John Gilchrist, Sharing the Gospel with Muslims. A Handbook for Bible-based Muslim Evangelism, Claremont/Cape Town 2003, im Internet zu finden unter:
http://www.answering-islam.org/Gilchrist/Sharing/15return.html

Dr. Christoph Heger

Christenfeindliches Machwerk von Cameron und Jakobovichi

Das neben stehende Bild (c) AP/Die Presse zeigt das Grab eines gewissen Jeschua, Sohn des Joseph.
Der unten verlinkte Artikel in der österr. Tageszeitung Die Presse beschäftigt sich mit dem antichristlichen Machwerk "Das Jesus Grab" von dem Oscar preisgekrönten Regisseur James Cameron. Der protestantische Theologe Prof. Siegfried Kreuzer zerpflückt die pseudowissenschaftlichen Theorien Camerons und Simcha Jakobovichis.


Interessant sind auch die Kommentare im Anhang des Artikels. Hier werden von Leuten wie "Aaron Fishhof", "Armin Kolovrat vom Berg der Freude" ziemlich haarsträubende Theorien und Phantastereien über Jesu Leben und Tod verbreitet. (spätere Anm.: Diese sind offenbar Lehren des jüdischen Talmud.) Vielleicht kann der eine oder andere ja einen klärenden Kommentar schreiben?

Mittwoch, 4. April 2007

Lateinischer (= röm. kath.) Patriarch von Jerusalem ruft Juden und Moslems zur Versöhnung auf

Der lateinische (= röm. kath.) Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, hat in seiner diesjährigen Osterbotschaft Israelis und Palästinenser aufgefordert, den gegenseitigen Streit beizulegen. Der höchste katholische Würdenträger im Nahen Osten mahnt in seinem Schreiben, beide Seiten sollten „in ihren eigenen Häusern bleiben und dort für Frieden sorgen”. (pm)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 04.04.2007

Protestanten besuchen das Heilige Land

Hochrangige Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) besuchen in der Woche nach Ostern Israel und die Palästinensergebiete. Neben Begegnungen mit christlichen Kirchenführern und Gemeinden sind Gespräche im israelischen Außenministerium sowie ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem geplant. Das teilte die EKD heute in Hannover mit. Höhepunkte bilden das Gespräch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowie die Feiern zum 100-jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung der Jerusalemer Himmelfahrtskirche. (kna) Newsletter von Radio Vatikan – 04.04.2007

Reisen in das Heilige Land - Glauben Juden, Moslems und Christen an den selben Gott?



Vatikan: Heilig-Land-Reisen ja, aber mit Vorsicht
Christen in aller Welt sollen das Heilige Land unterstützen. Dazu hat die vatikanische Kongregation für die Ostkirchen in ihrem Schreiben zur Fastenzeit aufgerufen und zur „Heilig-Land-Kollekte” ermuntert. Sie wird weltweit traditionell am Karfreitag durchgeführt, in den deutschen Bistümern bereits am Palmsonntag.

Die Christen im Heiligen Land lebten von der Solidarität, betonte der Sekretär der Kongregation, Erzbischof Antonio Maria Vegliò, im Gespräch mit Radio Vatikan.

Reisen in die Region seien unverzichtbar, aber auch der Vatikan weiß um das Sicherheitsrisiko: „Die Kongregation rät zu äußerster Vorsicht, aber ermutigt zu Pilgerfahrten. Wenn sie gut organisiert sind, in Zusammenarbeit mit den Ortskirchen und den zuständigen Sicherheitsbehörden, sind diese Pilgerfahrten eine einzigartige geistliche Quelle für die Pilger und für die Regionen im Heiligen Land eine geistliche wie materielle Unterstützung.

Die kirchlichen Gemeinschaften dort wollen aus ihrer Isolation heraus.”Gleichzeitig hätte die Weltkirche Verantwortung für ihre „Mutterkirche” in Jerusalem: „Es ist die Stadt der Jünger des Herrn und derer, die an den einen Gott glauben, Juden und Moslems. Jerusalem ist das sichtbare Gedenken unserer christlichen und kirchlichen Wurzeln. Von dieser Stadt hängt die Zukunft ab. Der Psalm sagt: ‚Dort sind wir alle geboren.” Sie ist die Mutter, die ihre Kinder nicht vergessen dürfen.” (rv)
Quelle: Newsletter von Radio Vatikan – 04.04.2007

Kommentar:

Ob die Juden und die Moslems auch an "den einen Gott" glauben, sei dahingestellt. Der Gott der katholischen Kirche ist der dreifaltige Gott. Den kennen weder die Juden noch die Moslems. Beide lehnen ihn sogar vehement ab.

Ob hier nicht eine Fehlformulierung vorliegt. Sollte es nicht heißen, "Juden und Moslems, die auch an nur einen Gott glauben." Sprich, einen Eingottglauben haben. Beide gehören, wie das Christentum, zu den monotheistischen Religionen. Es scheint, als habe sich im Sprachgebrauch aus dem Eingottglauben (Monotheismus) ein Glauben-an-den-selben-Gott entwickelt. Das verzerrt die Realität und ist gefährlich und falsch.

Dass erstere den Messias, Jesus Christus, verleugnen, und zweitere vom Verständnis der Dreifaltigkeit ohnehin meilenweit entfernt sind, scheint es mir unmöglich zu machen, davon zu sprechen, dass alle "DEN EINEN GOTT" anbeten.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Joh 14,6

Better in Latin!



Achtung Satire!

http://www.cafepress.com/betterinlatin

Tradis verstehen Spaß, keine Frage ;-)


"Die Vergewaltigung hätte ich noch verkraftet, aber die Abtreibung war zuviel."

Kein Gehör für Stimme vergewaltigter Frauen? -
(03.04.2007, JfdL-md).

"Die Vergewaltigung hätte ich noch verkraftet, aber die Abtreibung war zuviel." Diese Aussage ist auf einem Info-Folder zu lesen, der in einer Aussendung des Vereins "Jugend für das Leben" an Wiener Haushalte enthalten war und seither für Aufregung sorgt. Margret Parzmair, Pressesprecherin von "Jugend für das Leben", äußert sich über die Herkunft des Zitats: "Die Aussage stammt von einer Frau, die vergewaltigt wurde, das gezeugte Kind abtreiben ließ und danach bei der Selbsthilfegruppe 'Rahel e.V.' in Deutschland (
http://www.rahel-ev.de/) Hilfe suchte. Die betroffene Frau, die namentlich anonym bleiben möchte, spricht auf einem Video ausführlich über ihre schmerzlichen Erfahrungen mit Vergewaltigung und Abtreibung." Das Video sei jederzeit bei "Jugend für das Leben" erhältlich (für Aussagen weiterer betroffener Frauen siehe unten).

Keine Verharmlosung der Vergewaltigung

Als "unglaublich" bezeichnet Parzmair den Vorwurf, sie wolle Vergewaltigung verharmlosen. "Ich kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen als Vergewaltigung. Die Tragweite dieses Traumas erfassen vermutlich nur jene, die selbst schon Opfer eines solchen Verbrechens geworden sind." Dies dürfe jedoch kein Grund sein, Frauen, die zusätzlich zur Vergewaltigung an einer Abtreibung leiden, den Mund zu verbieten. Die Betroffenen ernst nehmen bedeute auch, "ihr Anliegen unzensiert und ohne Rücksicht auf Popularität zu thematisieren."Abtreibung für Betroffene auch nach Vergewaltigung schlimm"Ich verstehe die Not jeder Frau, die sich nach einer Vergewaltigung zur Abtreibung gezwungen fühlt," erklärt Parzmair. Man müsse aber davor warnen, dem Trauma der Vergewaltigung ein weiteres Trauma hinzuzufügen. "Durch eine Abtreibung wird das Problem nicht aufgearbeitet, sondern nur verdrängt. Am Ende fällt oft beides auf die Frau zurück, wie man von den Berichten Betroffener weiß."Der Weg zur Wiedergewinnung des verlorenen Selbstwerts liege darin, die Spirale der Gewalt bewusst und selbstbestimmt zu unterbrechen. "Dem heranwachsenden, unschuldigen Kind das Leben zu schenken, erfordert absoluten Mut. Viele haben durchgehalten und so ihren inneren Frieden wieder gefunden." Man müsse Frauen dies zutrauen, sie darin bestärken und mit allen Mitteln unterstützen, schließt Parzmair.

Weitere Aussagen betroffener Frauen

Eine andere Frau - ebenfalls betroffen - meint: "Die Vergewaltigung belastet mich noch mehr als die Abtreibung (...) Heute stelle ich fest, dass die Abtreibung keine gute Entscheidung war: Zusätzlich zur Vergewaltigung habe ich mir die Last der Abtreibung meines Kindes aufgeladen."(
http://www.lebensgeschichten.org/abtreibung/abtreibung05.php, Stand: 03.04.07).

Jackie B., die nach einer Vergewaltigung schwanger geworden war, und ihr Kind abtreiben ließ, berichtet Folgendes:"Ich bemerkte, dass das Nachspiel der Abtreibung noch lange anhielt, nachdem meine Erinnerung an die Vergewaltigung schon erblasst war. Ich fühlte mich leer und furchtbar. Niemand hatte mir über diese Leere und diesen Schmerz bescheid gesagt, der Albträume und Depressionen mit sich bringen würde. Sie hatten mir gesagt, dass ich nach der Abtreibung mein Leben weiterführen könnte, als wäre nichts gewesen (...) Es fällt mir leichter, dem zu verzeihen, der mich vergewaltigt hat, als mir selbst, weil ich die Abtreibung hatte."(vgl. David Reardon, Aborted Women: Silent No More, Crossway Books, 1987,
http://www.pregnantpause.org/aborted/curerape.htm, Stand: 03.04.07).

Edith Young wurde als 12-Jährige von ihrem Stiefvater missbraucht und geschwängert. Unter dem Einfluss der Familie ließ sie eine Abtreibung vornehmen. 25 Jahre später resümiert sie:"All die Jahre hindurch war ich depressiv, selbstmordgefährdet, wütend und einsam, ich fühlte einen Verlust (...) Die Abtreibung, die ,zu meinem Besten' sein sollte, war es einfach nicht. Soweit ich das beurteilen kann, hat es ,ihren Ruf gerettet', ,ihre Probleme gelöst' und ihrem Leben ermöglicht ,fröhlich weiterzugehen'. (...) Meine Tochter, wie sehr ich sie vermisse! Ich vermisse sie, ohne Rücksicht auf den Grund ihrer Empfängnis."(vgl. David C. Reardon, The Post-Abortion Review 2 (1) 1994, Elliot Institute,
http://www.abortionfacts.com/reardon/rape_incest_and_abortion.asp, Stand: 03.04.07).

Kathleen DeZeeuw ist eine jener tapferen Frauen, die trotz Vergewaltigung zu ihrem Kind standen. Sie erzählt: "Ich habe selbst eine Vergewaltigung durchgemacht, und ich habe ein Kind aufgezogen, das durch Vergewaltigung gezeugt worden war. Ich fühle mich persönlich angegriffen und verletzt, wenn ich höre, dass Abtreibung wegen Vergewaltigung (...) erlaubt sein solle. Ich habe das Gefühl, dass wir von den Abtreibungsbefürwortern verwendet werden, um ihre Anliegen vorwärts zu bringen, obwohl wir nicht gefragt wurden unsere Sicht zu sagen."(David C. Reardon, The Post-Abortion Review 2 (1) 1994, Elliot Institute,
http://www.abortionfacts.com/reardon/rape_incest_and_abortion.asp, Stand: 03.04.07).

Julie Makimaa wurde selbst durch einen Akt der Vergewaltigung empfangen. Sie leidet mit ihrer Mutter, wenn es um die Vergewaltigung geht, aber sie ist stolz auf deren Mut und Großherzigkeit. Was ihre eigene Entstehungsgeschichte betrifft, erklärt sie: "Es geht nicht darum, wie es begonnen hat, sondern darum, wer man wird."(vgl. David C. Reardon, The Post-Abortion Review 2 (1) 1994, Elliot Institute,
http://www.abortionfacts.com/reardon/rape_incest_and_abortion.asp, Stand: 03.04.07).

Quelle:
http://www.youthforlife.net/detail.php?id=475


Vielleicht erinnern Sie sich noch an den bedauernswerten Vorfall des elfjährigen Mädchens, welches Geschlechtsverkehr mit zwei 16jährigen und einem 28jährigen Mann hatte, schwanger wurde und, wie mit einer völligen Selbstverständlichkeit berichtet wurde, natürlich abgetrieben hat. Immerhin haben die Verantwortlichen des Wiener Krankenhauses, in dem die Abtreibung durchgeführt worden ist, die Polizei verständigt, wodurch der Fall überhaupt erst öffentlich bekannt wurde. Mir ist nicht bekannt, wie alt das ungeborene Kind war, als die Abtreibung durchgeführt wurde. Jedenfalls wurde bei dem Kind eine DNA-Analyse durchgeführt, welche den Kindsvater eindeutig indentifiert hat. Der 16jährige soll sich auch an seinem 6jährigen Bruder bereits sexuell vergangen haben.
http://www.diepresse.com/home/panorama/oesterreich/112311/index.do

Montag, 2. April 2007

Französische Bischöfe für Darfur

Frankreich: Bischöflicher Hilfsappell zur Unterstützung der Bevölkerung von Darfur (Sudan)

250.000 Tote und drei Millionen Vertriebene

LOURDES, 2. April 2007 (ZENIT.org).

- Die Mitglieder der französischen Bischofskonferenz haben an die Politik und die Zivilbevölkerung appelliert, der humanitären Katastrophe im südsudanesischen Darfur ein Ende zu bereiten. „Weder Europa noch Frankreich dürfen so großem Leid tatenlos zusehen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung des Episkopats, die Kardinal Jean-Pierre Ricard, Erzbischof von Bordeaux, am 29. März zum Abschluss der bischöflichen Frühjahrsvollversammlung als deren Vorsitzender im Marienwallfahrtsort Lourdes vorstellte. Die Hirten Frankreichs weisen in ihrem Schreiben unter anderem darauf hin, dass die traurigen Fakten – 250.000 Tote, 500.000 Not leidende, auf Unterstützung angewiesene Menschen und drei Millionen Vertriebene – sowie die Tatsache, dass die Friedensvereinbarungen aus dem vergangenen Jahr bisher nicht umgesetzt werden konnten, hinlänglich bekannt seien und dass nach wie vor massiver Handlungsbedarf bestehe. Durch konkrete Maßnahmen müsse der betroffenen Bevölkerung geholfen und danach der Wiederaufbau der Region unterstützt werden. „Die Krise ist schlimm, und wir dürfen nicht schweigen. Dort, wo der Mensch leidet, leidet auch Christus mit ihm“. Schließlich ermahnen sie das Volk, die französischen Präsidentschaftskandidaten auch nach deren Engagement für Frieden und Gerechtigkeit in der afrikanischen Krisenregion zu beurteilen. Papst Benedikt XVI. hatte bereits Anfang Januar dazu aufgerufen, angesichts des „Dramas von Darfur“ nicht länger untätig zu bleiben. In seiner Rede an die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Botschafter, in der er die großen Krisenherde der Welt ansprach, aber auch auf positive Entwicklungen einging, forderte der Heilige Vater mit Blick auf den afrikanischen Kontinent alle führenden Politiker „zu entschlossenem Handeln“ auf. „Das Drama von Darfur geht weiter und weitet sich auf die Grenzregionen zum Tschad und zur Zentralafrikanischen Republik aus. Die internationale Gemeinschaft erscheint seit fast vier Jahren ohnmächtig, trotz der Initiativen, die der bedrängten Bevölkerung Hilfe bringen und eine politische Lösung herbeiführen sollen. Nur durch eine aktive Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union, den betroffenen Regierungen und anderen Akteuren werden diese Mittel wirksam werden können. Ich fordere alle zu entschlossenem Handeln auf: Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass so viele Unschuldige weiter leiden und in der Folge sterben.“

Es gibt Hilfe im SUDAN:

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Kinderkrippenkinder sind aggressiver

Largest US Child Study Finds Early Child Care Linked to Aggression and Disobedience

WASHINGTON, March 26, 2007 (LifeSiteNews.com) - Analysis of the largest, longest running, and most comprehensive study of child care in the United States has found that the more time children spent in center-based care before kindergarten, the more likely their teachers were to report such problem behaviors as "gets in many fights," "disobedient at school," and "argues a lot."The study confirms research published last year which was undertaken in Canada which found that children in daycare were 17 times more hostile than children raised at home, and almost three times more anxious. The Canadian study also found negative effects on parents.A 2005 study from England demonstrated that a mother's care was best for toddlers' development, with nursery care linked to "higher levels of aggression." An Australian study published in 2006 confirmed prior research finding that daycare seems to damage babies' brain chemistry and affect their "social and emotional development."The current study, which appears in the March/April 2007 issue of Child Development, found that children with more experience in child care centers showed in early grades through sixth grade, a greater frequency of what the researchers termed teacher-reported externalizing problem behavior. Teachers reported more frequent problem behaviours such as: child demands a lot of attention; argues a lot; bragging and boasting; cruelty, bullying or meanness to others; destroys things belonging to others; disobedient at school; gets into many fights; lying or cheating; screams a lot.

AD JESUm PER MARIAM: Newsflash: Your Day-care Kiddy is an Ill-Mannered, Agressive Brat

Sonntag, 1. April 2007

Weitere Welle der Gewalt im SUDAN

Trotz aller Appelle aus Europa und den USA reißt die Kette der Gewalt in der westsudanesischen Bürgerkriegs-Provinz Darfur nicht ab. Bei einem Überfall in der Nähe der Stadt Njala sind nach Medienangaben mehr als vier Dutzend Zivilisten getötet worden. Die Berichte machen die islamischen Reiter-Milizen der Djandjawid für den Angriff verantwortlich. Die Milizen werden angeblich von der sudanesischen Regierung in Khartum unterstützt. (agenturen)
Quelle: Radio Vatikan Newsletter 1. April 2007

Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone: Motu Proprio zum alten Ritus kommt

Aus dem Newsletter von Radio Vatikan vom 1. April 2007:

In einem Gespräch mit dem Magazin der französischen Tageszeitung “Le Figaro” meinte Bertone nach Agenturangaben wörtlich: “Der Wert der Reform des Zweiten Vatikanischen Konzils bleibt unangetastet. Aber man darf nicht das große liturgische Erbe verlieren, das uns der heilige Papst Pius V. gegeben hat, und muss auf die Bitten von Gläubigen reagieren, die an Messen nach diesem Ritus teilnehmen wollen - im Rahmen des Missale, das 1962 von Papst Johannes XXIII. veröffentlicht wurde, mit seinem eigenen (liturgischen) Kalender. Da gibt es keinen zwingenden Grund, den Priestern in aller Welt nicht zu erlauben, nach dieser Form zu zelebrieren.” Bertone weiter: “Die Erlaubnis durch den Heiligen Vater würde natürlich dem Ritus von Paul VI. all seine Gültigkeit belassen”. Nach Agenturberichten bestätigt Kardinal Bertone ausdrücklich, dass es zu einer Veröffentlichung des Motu Proprio kommen wird, “das diese Erlaubnis ausspricht”. Der Papst werde “selbst seine Motive und den Rahmen seiner Entscheidung” erklären. Benedikt XVI. wolle “seine Sicht zum Gebrauch des alten Missale den Christen und vor allem den Bischöfen selbst unterbreiten”. Der Kardinalstaatssekretär präzisierte in dem Gespräch, dass die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Gebrauch des Lateinischen und des Gregorianischen Chorals nie “verboten” habe - “ganz im Gegenteil”, sie habe ihnen “einen gerechten, wichtigen Platz bewahren” wollen. (apic)

Aus dem Newsletter von Radio Vatikan vom 1. April 2007. Das Datum macht stutzig.

J.K.