Dienstag, 21. November 2006

Stolz

Gott widersteht den Stolzen, den Demütigen aber gibt er seine Gnade. (Jak 4,6)

'Zu einigen , die sich voll Selbstvertaruen für gerecht hielten und die andern verachteten, sagte er folgendes Gleichnis: Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten. Der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich: Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, wie die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder wie der Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem , was ich erwerbe. Der Zöllner aber blieb von ferne stehen und wagte nicht einmal, sein Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause, jener nicht. Denn wer sich erhöht, wird erniedrigt, wer sich erniedrigt, wird erhöht werden.' (Lk 18,9-14)

O Maria, lehre mich dem Stolz und der Überheblichkeit abzusterben, und nach deinem Vorbild die echte Demut zu erlangen.

(aus dem Goldenen Buch v. hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort)

-jk-

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